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Presse-Stelle:  Messtechnik Gummerum, D-96145 Seßlach
Rubrik:Bauen    Datum: 15.12.2002
Baubiologische Schimmelpilzentfernung Teil 2

Gesundheitsgefahr und erh÷hte Kosten durch falsche Sanierung eines Feuchteschadens mit Schimmelpilzbefall

(Fortsetzung siehe Teil 1 von letzter Woche)

 

 

Teil 2

 

Problemerkennung

 

Schon wõhrend dieserá Sanierungsarbeiten traten bei der Bewohnerin, einer -rztin, gesundheitliche Beschwerden auf. Wie vermutet r³hrten diese vom entstandenen Wasserschaden her. Es wurde die Firma Messtechnik Gummerum beauftragt, eine qualitative, quantitative und humantoxikologische Analyse der Raumluft durchzuf³hren. Damit sollte die Belastung des Hauses durch eventuell gewachsene Mikroorganismen eingeschõtzt werden. Es erfolgte eine Ermittlung der Schimmelpilzsporenzahl der Luft mittels Luftkeimsammlers. Im Ergebnis wurden extreme Sporenzahlen im gesamten Kellerbereich, aber auch im Erd- sowie im Obergeschoss festgestellt.

Wie konnten nun diese hohen Werte in den oberen Etagen entstehen, obwohl sich der Wasserschaden und der sichtbare Schimmelbefall auf den Keller beschrõnkten? Durch den Einsatz der Trockner wurde die Luft im Kellerbereich auf ³ber 25+C erwõrmt. Ein Aufsteigen der Luft in die k³hleren Obergeschosse war die Folge. Enthaltene Pilzsporen wurden mitgef³hrt, wodurch die Anreicherung in den oberen Gebõudeteilen zu erklõren ist. Zur Vermeidung hõtte unbedingt die Sõuberung der sporenbelasteten Luft sowie der befallenen Wõnde erfolgen m³ssen. Anschlie¯end hõtte die Kelleretage vor den oberen Bereichen luftdicht verschlossen werden m³ssen.

Dieses wõre auch realisierbar gewesen, da der Keller einen separaten Eingang besitzt. Erst dann hõtte der Einsatz dieser Technik erfolgen d³rfen. Da diese Vorsichtsma¯nahmen jedoch nicht getroffen wurden, musste eine Reinigung aller Rõumlichkeiten des Gebõudes erfolgen, was zu viel h÷heren Kosten f³hrte.

 

Baubiologische Schimmelsanierung

 

Die Belastung der Innenraumluft mit teilweise ³ber 5000 Koloniebildenden Einheiten (KBE)/m3 Luft machte eine Sanierung unumgõnglich. Im Vergleich dazu wird im "Standard der baubiologischen Messtechnik" eine Konzentration von >1000 KBE/m¦ Luft als extreme Anomalie eingestuft. Diese bedarf danach einer konsequenten und kurzfristigen Sanierung, da auch von Sporen gesundheitliche Gefahren, wie zum Beispiel allergische Reaktionen, ausgehen k÷nnen. Letzteres hatte sich bei der Eigent³merin schon bestõtigt. Eine genaue _berpr³fung der Gr³nde des Schimmelpilzwachstums war in diesem Fall nicht erforderlich. Der Wasserschaden ist eindeutig festzustellen gewesen und zum Teil schon durch die Trockner behoben. Die Aufgabe bestand nun darin, die komplette Innenraumluft sowie sõmtliche Oberflõchen von Schimmelpilzsporen zu befreien. Nur so war eine langfristige gesundheitliche Belastung zu verhindern und ein Neubefall weitestgehend einzuschrõnken. Ausgehend vom Kellerbereich wurde zu diesem Zweck mittels Industriestaubsauger (Staubklasse H + Asbest) die Reinigung sõmtlicher Wand-, Decken- und Fu¯bodenoberflõchen vorgenommen. Weiterhin ist dar³ber hinaus die Sõuberung aller

Einrichtungsgegenstõnde (M÷bel,á Kleinartikel, etc.) durchgef³hrt worden. Die Pilzsporen in der Raumluft filterten mehrere Luftreiniger heraus, die gleichzeitig mit den Saugern liefen. Durch den Einsatz dieser Luftfilter ³ber mehrere Tage, konnten immer wieder aufgewirbelte Sporen und belastete Staubpartikel gut aus der Raumluft entfernt werden. Wichtig ist beim Einsatz der genannten Gerõte, dass diese einen integrierten HEPA-Filter besitzen. Er entfernt Partikel, die gr÷¯er 300 nm sind, worunter auch Schimmelpilzsporen fallen.

 

Wie waren nun die Ergebnisse nach dieser Reinigung? Konnten die Sporenkonzentrationen auf das Niveau der Au¯enluft angeglichen werden? Lesen Sie weiter im letzten Teil!

 

(der gesamte Artikel ist auch als pdf-Version unter kontakt@gummerum.de erhõltlich)

 

 

 

 

 

 




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