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über Reformen der Europäischen Agrarpolitik wird seit Jahren viel und heftig diskutiert. Für die Umwelt hat sich aber bisher kaum etwas zum Positiven gewendet. Zu diesem Ergebnis kommt die Umweltstiftung EURONATUR in ihrer neuen Projektstudie "Umweltverträglichkeit des EU-Haushalts". Die Studie ist Teil des Verbändeprojektes "Landwirtschaft und Ökologie - Agenda 2007", das EURONATUR und die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) mit finanzieller Unterstützung des Umweltbundesamtes bearbeiten. Der größte Teil der Agrarsubventionen ist nach wie vor nicht an die Einhaltung ökologischer Mindeststandards gebunden. So wendet die EU heute beispielsweise mehr als 1,5 Milliarden Euro für den umweltbelastenden Maisanbau auf - das sind fast genau soviel Mittel wie für alle europäischen Agrarumweltprogramme zusammen. Gleichzeitig gehen ökologisch bedeutsame Kulturen wie das Grünland leer aus. Die Studie analysiert die einzelnen Titel des EU-Agrarhaushaltes und bewertet sie im Hinblick darauf, ob sie für die Umwelt förderlich oder kontraproduktiv sind. Die Studie untermauert mit deutlichen Zahlen die Notwendigkeit, eine nachhaltige Reform der Agrarsubventionspolitik zu erreichen. Der EU-Erweiterungsgipfel in Kopenhagen bietet hierzu Gelegenheit. Zur Vorstellung der Studie laden wir Sie herzlich ein: am Donnerstag, den 12. Dezember 2002, um 10.30 Uhr
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