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"Der sogenannte Atomausstieg von rot-grün ist eine Mogelpackung, denn es wurden keine Restlaufzeiten, sondern Stromabnahmegarantien für die Industrie vereinbart. Dies bedeutet, dass es völlig unsicher ist wann das letzte Atomkraftwerk in Deutschland vom Netz gehen wird", erklärt ödp-Landesvorstandsmitglied Olaf Heinrich. "Jede Kilowattstunde die eingespart wird, fehlt in der Mindestabnahmemenge der Konzerne. Wenn also viel Strom eingespart oder regenerativ erzeugt wird, laufen die Atomkraftwerke dementsprechend länger." Die Vereinbarung einer Stromabnahmemenge und keiner genauen Endlaufzeit war von den Grünen immer wieder verteidigt worden. "Gerade vor dem Hintergrund der aktuellen Entscheidung in Belgien, wo das Unterhaus genaue Zeiträume festgelegt hat, ist der Beschluss von rot-grün besonders peinlich. Die Grünen haben lediglich erreicht, dass die Anti-Atom-Bewegung bundesweit an Schwung verloren hat, trotz des "Ausstiegs" wird in Deutschland bis zum Abschalten der Kraftwerke noch einmal so viel strahlender Atommüll anfallen wie bisher", kritisiert Heinrich. Im Gegensatz zu Belgien wird in Deutschland nicht rund 60% sondern nur rund 30% des Stromes in Atomkraftwerken erzeugt. "Wenn man in Belgien innerhalb von 12 bis 23 Jahren durch Steueranreize den Umbau des Energiesystems erreichen will, dann wäre dies in Deutschland mindestens genauso schenll möglich gewesen", so der ödp-Sprecher. Die ödp setzte sich für einen Atomausstieg bis zum Jahr 2008 ein. Rückfragen beantwortet Ihnen gerne die ödp-Landesgeschäftsstelle Bayern unter Presseservice@oedp-bayern.de oder Tel. (0851) 93 11 31, Fax 93 11 92.
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