Ein Service von
www.ECO-World.de
 ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:  Dr. Franz Alt Journalist, D-76530 Baden-Baden
Rubrik:Verkehr    Datum: 29.11.2002
Wo bleibt die Verkehrswende?
Die rot-grüne Bundesregierung will bis 2020 die Treibhausgase in Deutschland gegenüber 1990 um 40 Prozent reduzieren, so steht es im Koalitionsvertrag. Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) bezweifelt, dass dieses Ziel erreicht werden kann. Der Hauptgrund: Die CO2-Emissionen bei Lkws gehen nicht zurück, sondern werden bis 2020 etwa um 16 Prozent steigen. Der Güterverkehr auf der Straße werde jährlich um 2,4 Prozent anwachsen.

Die DIW-Studie geht davon aus, dass beim Pkw die Treibhaus-Abgase um 30 Prozent reduziert werden können - nicht aber bei den Lkws, zumindest nicht mit den bisher vorgesehenen Maßnahmen. Die Bahn, so das DIW müsse ihr Güterangebot verbessern, pünktlicher und zuverlässiger werden sowie einen besseren Service bieten.

In der ersten Legislaturperiode hat die rot-grüne Bundesregierung die Verkehrswende nicht angepackt. Professor Heiner Mohnheim von der Universität Trier hat ausgerechnet, dass eine Verfünffachung des öffentlichen Verkehrs bis etwa 2025 in Deutschland eine Million neue Arbeitsplätze schaffen, der Umwelt nutzen und die Mobilität attraktiver machen würde. Autofahren ist heilbar, wenn die Alternativen angeboten werden.

Nachhaltige Verkehrsentwicklung erfordert verstärktes Handeln



Lesen Sie weiter auf www.ECO-World.de, dem Portal für ein bewusst genussvolles Leben & ökologisch nachhaltiges Handeln.