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Mit dem lange geforderten Integrierten Taktfahrplan - Busse und Bahn fahren im Stundentakt und an den Umsteigeknoten geht es sofort weiter - sollte allen Bürgerinnen und Bürgern ein flexibles und zuverlässiges Fortkommen auch ohne eigenes Auto möglich gemacht werden. Die Bahn-Card machte zudem Zugfahren erschwinglich. Die Kombination aus Taktfahrplan, guten Anschlüssen und relativ günstigem Preis ließ die Zahlen der Bahn-Nutzer trotz aller Verspätungen und Unannehmlichkeiten steigen. Dadurch wurden Straßen und Umwelt entscheidend entlastet. Das Erreichte sei nunmehr in Gefahr, meint die ödp. Ihr Bundesvorsitzender Uwe Dolata macht geltend, dass nunmehr viele Bahnbenutzer wieder aufs Auto umsteigen werden, da sie sonst entweder für die Beförderung mehr bezahlen müssten oder nicht mehr jeden beliebigen Zug nutzen könnten. Uwe Dolata rät deshalb: "Geben Sie Ihre alte Bahn-Card in Zahlung und abonnieren bis spätestens zum 14.12.2002 eine neue Bahn-Card mit 50% Rabatt. So sichern Sie sich den halben Bahnpreis für weitere 13 Monate und zeigen der Bahn ihren Unmut über das neue Preissystem. Wichtig ist aber, nicht die neue, billigere Bahncard zu nehmen, die nur 25% spart, sondern die Bahn-Card 50, die es ab dem 15.12. nicht mehr geben soll." Als Eigentümerin der Deutschen Bahn AG trifft natürlich auch die Bundesregierung eine Mitschuld an der schlechten Preispolitik der Bahn. Im Gegensatz zu dem Versprechen der Bundesregierung, Verkehr von der Straße auf die Schiene zu verlagern, bemühe sich Rot-Grün nicht, den öffentlichen Verkehr attraktiver zu gestalten. Die ödp empfiehlt Bürgerinnen und Bürgern als Konsumenten und als Wähler zu reagieren: Durch geballte Nachfrage nach Bahn-Card50 der Bahn zu zeigen, dass man das neue Preissystem ablehne und den Parlamentsparteien bei den nächsten Wahlen keine Stimme zu schenken und sie somit für ihre gesammelte Wählertäuschung zu bestrafen. "Denn ob Rot-Grün oder Schwarz-Gelb: Was Wählertäuschung angeht, stehen sich die etablierten Parteien in nichts nach," konstatiert Uwe Dolata.
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