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Es ist der Ministerin zuzustimmen, dass Erwerbstätigkeit die beste Maßnahme zur Bekämpfung von Kinderarmut ist. Der von Rot-Grün geplante Ausbau der Kinderbetreuung wird zu einer verbesserten Vereinbarkeit von Familie und Beruf führen. Vorerst muss die Bekämpfung von Kinderarmut jedoch mit ergänzenden Maßnahmen, wie etwa einer vorgelagerten Existenzsicherung für Kinder, betrieben werden. Der Ausbau der Betreuungsinfrastuktur auf hohem qualitativen Niveau wird einige Zeit in Anspruch nehmen. Bis ein bedarfsgerechtes Angebot geschaffen worden ist, wären der Einsatz kurzfristig umsetzbarer Instrumente zu prüfen. Es bedarf ferner eines entsprechenden Angebotes an Arbeitsplätzen, ohne die die beste Betreuung nichts nützt. Schließlich darf nicht vergessen werden, dass viele Familien trotz Erwerbseinkommen an der Armutsgrenze leben oder teilweise Sozialhilfe erhalten. Wir schlagen deshalb vor, Kinderarmut mit einer Kindergrundsicherung flankierend zu bekämpfen. Wir haben ein Konzept vorgelegt, das explizit mit einem Arbeitsanreiz versehen ist. Der Koalitionsvertrag sieht die Prüfung von solchen Instrumenten vor. Finanzbedingt sollte ein solches Instrument Vorrang vor einer allgemeine Erhöhung des Kindergeldes haben.
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