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Presse-Stelle:  Dr. Franz Alt Journalist, D-76530 Baden-Baden
Rubrik:Politik    Datum: 03.11.2002
UNEP: Jährlich 150 Milliarden Dollar Naturschäden
Auf der derzeitigen Klimakonferenz in Neu Delhi über die Umsetzung des Kyoto-Protokolls hat Klaus Töpfer für seine UNEP (Umweltprogramm der Vereinten Nationen) » eine Studie vorgestellt, wonach Naturkatastrophen in den nächsten Jahren jährlich etwa 150 Milliarden Dollar Schaden verursachen werden. Töpfer wies darauf hin, dass der Treibhauseffekt von den Industriestaaten verursacht werde, aber hauptsächlich die Armen betreffe.

Eine noch schrecklichere Schadensvorhersage machten kürzlich die Chefmathematiker der Münchner Rückversicherung. Danach reicht ab etwa 2060 das gesamte Welt-Brutto-Sozialprodukt nicht mehr aus, um die Umweltschäden finanzieren zu können.

Hauptverursacher des Klimawandels ist die Energiepolitik, solange sie im Wesentlichen auf Kohle, Gas und Erdöl setzt. Die Lösung besteht in einer Energiepolitik, die in den nächsten Jahren auf drei Strategien zugleich setzt: Energiesparen, Energieeffizienz und Erneuerbare Energien. Das Ziel der EU ist eine Verdoppelung des Anteils der Erneuerbaren Energien bis 2010. Wenn dieses Ziel der Verdoppelung pro Jahrzehnt vier Jahrzehnte durch gehalten wird, dann wird etwa ab 2040 alle Energie in Europa aus Sonne, Wind, Wasserkraft und Biomasse gewonnen. Dieses Ziel der 100-prozentigen solaren Energiewende ist realistisch und erreichbar. Nichtregierungsorganisationen (NGOs) veranstalten in Neu Delhi einen Gegengipfel und bezeichneten Klimaschutz als ein Menschenrecht. Die Regierungen dürften "die Welt nicht verscherbeln".



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