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Der in der Europäischen Union (EU) gültige Alarmwert von 360 µg/m³ wurde nicht überschritten. Der Informationsschwellenwert von 180 µg/m³ (1-Stunden-Mittel) wurde zwischen Mai und August an 151 der 362 deutschen Messstellen (2001 waren es 205) überschritten. Insgesamt sind, verteilt auf 27 Tage, 634 Stunden mit erhöhten Werten registriert worden. An Tagen mit Überschreitungen haben die Bundesländer gemäß 22. Bundes-Immissionsschutzverordnung (BImSchV) die Bevölkerung unterrichtet. Ein Belastungsschwerpunkt während der Juni-Ozonepisode lag in einem vom Nordwesten Deutschlands ausgehenden, bis zum Raum Düsseldorf verlaufenden Streifen. Der andere lag in einem zweiten, in Mittelhessen beginnenden, zum Rheingraben verlaufenden Bereich, in denen durchweg maximale Konzentrationen über 240 µg/m³ gemessen wurden. Maßgeblich geprägt wurde die Situation durch einen kräftigen und intensiven Vorstoß heißer und schwüler Luftmassen nach Mitteleuropa. Unter dem Einfluss dieser Luftmassen erfolgte großräumig eine Ozonproduktion, wobei bereits mit Ozon vorbelastete Luft von Süd- und Südwesteuropa nordwärts verfrachtet wurde. Auch lokale Quellen (Ballungsräume, Industrieanlagen wie zum Beispiel Raffinerien) führten zu örtlichen Belastungsverstärkungen. Der ausführlichere Kurzbericht zur Ozonsaison 2002 steht in Kürze im Internet unter der Adresse http://www.umweltbundesamt.net zur Verfügung.
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