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Doppelter Einsatz für die gute SacheAuch die Kunden ließen sich die etwas andere "Happy Hour" schmecken. Eine Stunde lang konnten sie zwei fair gehandelte Produkte zum Preis von einem erwerben. Die Aktion war gleich mit doppeltem Einsatz gestartet: am 1. Oktober in Bonn-St. Augustin mit Ex-Arbeits- und Sozialminister Norbert Blüm und in Düsseldorf Meerbusch-Büderich mit NRW-Verbraucherministerin Bärbel Höhn, auch zuständig für die Eine-Welt-Politik des Landes. Im Realmarkt in St. Augustin regte Norbert Blüm gewohnt schwungvoll und mit munteren Worten an, fair gehandelten Kaffee, Tee, Orangensaft und Schokolade zu kaufen.Im Kaiser's Markt in Düsseldorf machte Ministerin Höhn darauf aufmerksam, dass viele Kaffee- und Teeproduzenten unter schwierigen Bedingungen arbeiten und kaum den angemessenen Lohn für ihre Arbeit erhalten. Hier will der Faire Handel Abhilfe schaffen, erklärte die Ministerin. Er könne auch verhindern, dass die Bauern sich aus Verzweiflung dem Koka-Anbau zuwenden. Am 10. Oktober ging es in Hamburg weiter. Dort half Mutter Beimer, alias Lindenstraßen-Star Marie-Luise Marjan im Edeka-Markt Feinkost Kröger den Kunden, die faire Tüte zu packen. Die Kunden waren von der Idee und auch der Herzlichkeit "Mutter Beimers" begeistert. Besonders fairer Kaffee und Orangensaft fanden reißen Absatz. Auch in Köln ließen sich im Rewe-Markt im neuerbauten Dumont-Carré Verbraucher und Verbraucherinnen von den Vorteilen des Fairen Handels überzeugen. Kein Wunder, machte hier doch Hobbythek-Moderator Jean Pütz charmant auf TransFair aufmerksam. Zum Abschluss packte Felix Suarez von der Kooperative Pidecafe aus Peru im Frankfurter HL-Markt am Grüneburg Weg die fairen Einkaufstüten ein. Erstmals wurde so eine direkte Brücke zwischen den beiden wichtigsten Akteuren im Fairen Handel geschlagen: zwischen Produzent und Verbraucher. Kunden hatten hier die Gelegenheit, sich von den Vorteilen des Lebender Beweis für faire Vorteile Fairen Handels zu überzeugen und davon, dass die Mehrgelder auch wirklich bei den Bauern ankommen. Produzent Suarez lieferte selbst den besten Beweis dafür. "In unserer Kooperative sichert der Faire Handel den Menschen das Einkommen und hat die Lebensbedingungen in den vergangenen Jahren bei uns enorm verbessert", versicherte Suarez. Pidecafe liefert derzeit 60 Prozent seiner Erträge an den Fairen Handel. Der Kaffee stammt zu hundert Prozent aus hochwertigem, biologischem Anbau. Ganz nahe am VerbraucherZiel der Aktion insgesamt war es, "den Fairen Handel noch näher an den Verbraucher heranzubringen", so TransFair-Geschäftsführer Dieter Overath. "Wir wollen unseren hohen Bekanntheitsgrad und Sympathievorschuss auch direkt im Markt, am sogenannten Point of Sale abholen".Dass dies gelungen ist, daran bestand bei allen Beteiligten nach Abschluss der 14tägigen Aktion kein Zweifel. Zahlreiche Kunden ließen sich erstmals von der Idee des Fairen Handels überzeugen und beschlossen, auch künftig TransFair-Produkte zu kaufen. Andere greifen schon seit längerem zu TransFair-Kaffee, -Tee oder -Orangensaft und hatten jetzt die Gelegenheit, sich eingehend über Hintergründe des Fairen Handels zu informieren. Die Siegelinitiative TransFair wurde 1992 gegründet und hat sich inzwischen einen festen Platz erobert. Rund drei Millionen Menschen in Deutschland kaufen TransFair-Produkte. Umsatz bisher: 500 Millionen Euro. TransFair-Waren sind in 22.000 Supermarkt-Filialen und 800 Weltläden bundesweit zu haben. Rund 800.000 Bauernfamilien in 39 Ländern profitieren vom Fairen Handel. Er ermöglicht ihnen ein gesichertes Einkommen und die Finanzierung vielfältiger sozialer Projekte. Weitere Information zum Fairen Handel und zur Happy-Hour-Aktion "fair schmeckt besser" finden Sie auf unserer Homepage.
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