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Presse-Stelle:  Conergy AG, D-20097 Hamburg
Rubrik:Energie    Datum: 09.10.2002
SunTechnics Fabrisolar errichtet größte Dünnfilm-Solarstrom-Anlage der Schweiz
Maur, den 9. Oktober 2002: Die Grund- und Hauptschule Looren in Maur liefert ab sofort umweltfreundlichen Solarstrom. Im Auftrag der Gemeinde hat die SunTechnics Fabrisolar AG aus Küsnacht jetzt auf dem Dach der Sporthalle die größte Dünnfilm-Photovoltaik-Anlage der Schweiz installiert.

Auf einer Fläche von über 300 Quadratmetern sammelt die Anlage das einfallende Sonnenlicht und wandelt es direkt in elektrischen Strom um - geräuschlos und umweltfreundlich. Über 34.000 Kilowattstunden emissionsfreien Sonnenstrom liefert sie jährlich in das öffentliche Netz und könnte damit zehn Vier-Personen-Haushalte mit Strom versorgen. Darüber hinaus wird durch den Betrieb der Anlage im Vergleich zur Stromerzeugung in Kohlekraftwerken jedes Jahr der Ausstoß von rund 34 Tonnen des Treibhausgases Kohlendioxid vermieden.

"Photovoltaik ist die Zukunftstechnologie des 21. Jahrhunderts. Mit der Anlage lernen die Schülerinnen und Schüler schon früh die Bedeutung der Solarenergie für den Klimaschutz kennen", erklärt Sylvère Leu, Geschäftsführer der SunTechnics Fabrisolar.
Die Ingenieure der SunTechnics Fabrisolar entschieden sich bei diesem Projekt für den Einsatz moderner Dünnfilm-Trippelzellen. Diese Zelltechnologie hat im Vergleich zu herkömmlichen Zellen den Vorteil, dass sie temperaturunabhängig ist und an warmen Sommertagen nicht an Leistung verliert. Das amorphe Silizium der Trippelzellen ist darüber hinaus vor allem im sichtbaren Strahlungsspektrum empfindlich und produziert selbst bei Nebel, Regen oder bedecktem Himmel zuverlässig Strom. Dadurch erzeugen sie bis zu 15 Prozent mehr Energie. Auch in der Energiebilanz haben Trippelzellen im Vergleich die Nase vorn: Zu ihrer Herstellung benötigt man 20mal weniger Energie, was die Energierücklauf-Zeit deutlich reduziert.

Mit dem Projekt hat die SunTechnics Fabrisolar eine Ausschreibung der Gemeinde Maur gewonnen. Das Dach der Sporthalle verträgt kaum zusätzliches Gewicht, was eine besondere Herausforderung für die Ingenieure darstellte. Die Anlage musste also extrem leicht sein und trotzdem wind- und wetterfest. Für die Befestigung der Module entwickelten die Photovoltaik-Spezialisten aus Küsnacht zu diesem Zweck eine besondere Traggestelltechnik aus Chromstahl-Wannen. Zur Beschwerung der Wannen wurde das auf dem Dach vorhandenen Kies genutzt. "Mit diesem System haben wir eine Möglichkeit geschaffen, auch auf statisch optimierten Gebäuden Solarstrom-Anlagen einfach und optisch anspruchsvoll zu installieren", freut sich Sylvère Leu. Weitere Informationen zu Solarstrom-Anlagen erhalten Sie telefonisch unter 040 / 23 62 08 - 0 oder im Internet unter www.SunTechnics.de.



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