Ein Service von![]() | |||||||||||||||||||||
![]() In Philippsburg (zwischen Mannheim und Karlsruhe) musste nach einer Störfallserie 2001 Block II schon rund zwei Monate vom Netz genommen werden - im November 2001 nach einem gravierenden Störfall auch Block I für ein Wochenende. Doch danach gab Bundesumweltminister Jürgen Trittin wieder die Erlaubnis zum Betrieb. Trittin vertraute den Zusagen seines CDU-Kollegen in Stuttgart, Umweltminister Ulrich Müller, einer neue Kontrollbehörde einzurichten. Doch diese gibt es bis heute nicht. Nicht nur Müller selbst, sondern auch seine engsten Mitarbeiter im Ministerium sind überzeugte Anhänger der Atomenergie. Ulrich Müller gehörte schon vor 15 Jahren als Mitglied im Fernsehausschuss des Südwestfunks zu den schärfsten Kritikern des Magazins "Report Baden-Baden" als dieses über die Gefahren der Atomkraft aufklärte. Der atomkritische Journalist Wolfgang Moser und Franz Alt waren seine Lieblingsfeinde. Heute sitzen in Müllers Ministerium nur Atomfreunde als "Fachleute", die untauglich zu einer wirklichen Atomaufsicht sind. Deshalb werden die Störfälle in Philippsburg weiter gehen. Nun muss eigentlich die oberste Atomaufsicht in Deutschland aktiv werden: Jürgen Trittin. Nach dem Atomgesetz dürfen AKWs nur betrieben werden, wenn ihre Zuverlässigkeit erwiesen ist. Die letzten Jahre haben aber gezeigt, dass die Zuverlässigkeit sowohl von Block I wie von Block II in Philippsburg nicht mehr gegeben ist. Jürgen Trittin, wann handeln Sie endlich? Muss erst ein großer Unfall passieren?
| |||||||||||||||||||||
Lesen Sie weiter auf www.ECO-World.de, dem Portal für ein bewusst genussvolles Leben & ökologisch nachhaltiges Handeln. |