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Vom 10. bis 20. Oktober wird der international geachtete Menschenrechtspreisträger Father Shay Cullen in zahlreichen Veranstaltungen und Fachgesprächen mit namhaften Menschenrechtpolitikern des Deutschen Bundestages, SchülerInnen, MedienvertreterInnen, MitarbeiterInnen von Weltläden und NGO´s zusammentreffen und um Unterstützung für seine Arbeit und den Fairen Handel zu werben. In seiner philippinischen Wahlheimat gilt der irische Pater, der Mitte September von mehreren Bundestagsabgeordneten für den Friedensnobelpreis 2003 nominiert wurde, seit vielen Jahren als unerschrockener Kämpfer für Menschenrechte und gegen das Sex-Geschäft mit Kindern. Als Autor und Journalist, machte Shay Cullen 1982 erstmals international auf eine prosperierende Schattenwirtschaft aufmerksam, die mit der sexuellen Ausbeutung von Kindern viel Geld verdient. Dank seiner Vorarbeiten und Unterstützung konnten lokale wie auch internationale Behörden zahlreiche Täter überführen und zu langjährigen Haftstrafen verurteilen. So auch ein deutscher Tourist, der auf den Philippinen ein 12 jähriges Mädchen mehrfach missbrauchte. Bereits 1974 rief Shay Cullen die PREDA Stiftung in Olongapo/Philippinen ins Leben. Im Preda Zentrum nahe der ehemaligen US-Militärbasis von Subic Bay werden rund 50 sexuell missbrauchte Kinder therapeutisch betreut und eine umfangreiche Jugendarbeit koordiniert. Fairer Handel - Die Mangostory Father Cullen ist auch Mitbegründer der Fairhandelsbewegung auf den Philippinen und war eines der ersten Ausschussmitglieder der International Federation of Alternative Trade (IFAT), einem weltweiten Zusammenschluss von Produzentenorganisationen und Fairhandelsgesellschaften. Als Präventivstrategie schafft Preda über den Fairen Handel wirtschaftliche Perspektiven für die verarmte Landbevölkerung, denn Armut ist laut Preda eine Hauptursache der Kinderprostitution. Seit mehr als 10 Jahren betreibt dritte-welt partner aus Ravensburg mit Preda einen Direktimport von Trockenfrüchten. Dies ermöglicht Mango- und Obstbauern das lokale Kartell von Kreditgebern und Aufkäufern zu umgehen und ihre Produkte zu fairen Erzeugerpreisen zu verkaufen. Die leckeren Mangos sind seither zum Markenzeichen vieler Weltläden avanciert und etwa 5000 Landwirte auf den Philippinen erwirtschaften so ein regelmäßiges und verbessertes Einkommen. Mit neuen Mangoprodukten wie Mangosirup, Mango Limes (Likör) und Mango Balsam (Essig) soll der jährliche Absatz von bisher etwa 30t Trockenfrüchte weiter gesteigert werden. Auf seiner Rundreise wird Shay Cullen dazu in Herrsching/München, Stuttgart und Ravensburg auch für ein neues Getränk werben, in das die philippinischen Kleinbauern viel Hoffnung setzen: Apfel-Mango-Saft, eine besonders fruchtige Mischung mit Äpfeln von heimischen Streuobstwiesen und fair gehandelten Mangos. Mit der neuen Apfelernte sind in Deutschland mit Unterstützung durch dwp über 20 lokale Saftkooperationen zwischen Naturschutzbverbänden, Weltläden, heimischen Obstbauern und Saftkeltereien entstanden, die hierzulande auch zum Erhalt ökologisch wertvoller Streuobstwiesen beitragen. Mit der Verleihung des Preises "global vernetzt - lokal aktiv 2002" wurde die Saftmischung im Mai 2002 vom BMZ als beispielhaftes Agenda21 Projekt ausgezeichnet. Schon 2002 konnten damit 70t Mangopüree mehr geordert werden wodurch sich deutlich mehr Kleinbauernfamilien der Preda-Initiative anschließen konnten. Weitere Informationen und Kontaktmöglichkeiten zu Shay Cullen während der einzelnen Stationen, z.B. in Stuttgart, München und Berlin erhalten Sie direkt unter Tel. 0751/361 55-0
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