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Presse-Stelle:  Dr. Franz Alt Journalist, D-76530 Baden-Baden
Rubrik:Politik    Datum: 30.09.2002
Rot-Grün: Epoche oder Episode?
Vor vier Jahren wollte Gerhard Schröder noch mit einer großen Koalition regieren. Nachdem es dann für Rot-Grün gereicht hatte, nahm der Kanzler den Junior-Partner nicht ganz ernst. Als rot-grünes Projekt hat Gerhard Schröder seine Regierung aber lange nicht verstehen wollen. Die Grünen waren allenfalls notwendiges Übel und Mehrheitsbeschaffer. Erst im Laufe des letzten Bundestagswahlkampfes sprach Gerhard Schröder immer mehr von "seiner" rot-grünen Regierung, die er unbedingt fortsetzen wolle. Bislang erschien Rot-grün eine Episode. Doch jetzt, nachdem die Grünen die eigentlichen Gewinner der Bundestagswahl geworden sind, könnte aus Rot-Grün noch ein Projekt werden, sogar eine ganze Epoche.

Rot-Grün hätte die ideologischen Voraussetzung dafür, ganz im Sinne Ludwig Erhards, die klassische soziale Marktwirtschaft zu einer öko-sozialen Marktwirtschaft auf der Höhe der Zeit weiterzuentwickeln. Wir haben die Erkenntnis und die Erfahrungen wie aus dem alten Wirtschaftswunder heute ein ökologisches Wirtschaftswunder organisiert und modern gestaltet werden kann. Das wäre die bisher humanste Vision für das 21. Jahrhundert: Ein ökologisches Wirtschaftswunder mit Arbeit und Wohlstand für alle.

Der alten rot-grünen Regierung fehlte eine Leitidee, mit der sie Millionen Menschen begeistern könnte wie einst Ludwig Ehrhard mit seiner Idee von der sozialen Marktwirtschaft. Schwarz-Gelb macht für die Mehrheit der Wähler keinen Sinn. Rot-Grün hat aber jetzt eindeutig einen Auftrag. Das ist anders als vor vier Jahren.

Literatur:
Franz Alt "das ökologische Wirtschaftswunder
Arbeit und Wohlstand für alle"






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