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Die Fischer treiben dabei ganze Delfinschulen in kleine mit einem Netz abgesperrte Buchten. Noch lebend und durch Schläge mit Eisenstangen verletzt zieht man die Meeressäuger mit einem Kran an ihren Fluken aus dem Wasser und karrt sie mit Kleinlastwagen in eine Fisch-Fabrik. Dort schneiden die Fischer ihnen die Halsschlagadern auf, die Tiere verbluten langsam und qualvoll. "Das Gehirn von Delfinen funktioniert vergleichsweise lange ohne Sauerstoff, unbetäubt erleben die intelligenten Tiere ihr Sterben bei vollem Bewusstsein, eine unvorstellbar grausame Barbarei", so ein GRD-Sprecher. In Japan wird weltweit das meiste Wal- und Delfinfleisch gegessen. Das Delfinfleisch wird roh oder als sukiyaki - eine Art kurz angebratenes Fleischgericht - verzehrt. Die von der japanischen Regierung immer wieder zitierte Tradition des Verzehrs von Wal- und Delfinfleisch kam tatsächlich erst nach dem 2. Weltkrieg auf, als dieses Fleisch eine wichtige Proteinquelle darstellte. Heute ist insbesondere Walfleisch allerdings eine teure Delikatesse. Dank der jahrelangen weltweiten auch von der GRD mitgetragenen Proteste sind erste Anzeichen für ein Umdenken in Japan sichtbar. Der Fischer Izumi Ishii, früher selbst ein Delfinjäger, will nun Delfinbeobachtungstouren anbieten. Unterstützt wird er dabei von der japanischen Naturschutzorganisation Elsa Nature Conservancy, die sich bereits seit einigen Jahren darum bemüht, dem Schutz von Delfinen und Walen in Japan Gehör zu verschaffen. Ishii hofft, den restlichen Futo-Delfinjägern mit seiner Initiative eine alternative und ökologisch verträgliche Einkommensquelle aufzuzeigen, um so dem grausamen Abschlachten ein Ende zu bereiten. Die GRD protestierte bereits mehrfach bei der japanischen Regierung gegen das Futo-Delfin-Massaker und führt eine bundesweite Unterschriftenaktion durch.
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