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Fairer Handel verknüpft die sozialen, ökologischen und wirtschaftlichen Aspekte, damit die weltweiten Lebensgrundlagen bewahrt werden können. Handel wird mit Armutsbekämpfung und dem Aufbau gerechterer Handelsstrukturen verbunden. Als ein wichtiges Kapitel in der "Agenda 21", dem internationalen Aktionsprogramm für nachhaltige Entwicklung, gehört dazu auch die Veränderung der Konsumgewohnheiten in den Industrieländern. Nachhaltiger Warenkorb "Wir freuen uns daher sehr, dass im "nachhaltigen Warenkorb", der vom Nachhaltigkeitsrat der Bundesregierung aus Anlass des Gipfels vorgestellt wurde, auch der Kauf fair gehandelter Produkte empfohlen wird", so gepa-Geschäftsführer Thomas Speck. "Viele Verbraucherinnen und Verbraucher tragen durch fair gehandelte Produkte bereits zu einer Verbesserung der sozialen und ökologischen Bedingungen in Entwicklungsländern bei, aber wir müssen noch mehr erreichen!" In den ersten vier Monaten des aktuellen Geschäftsjahres (April bis Juli) konnte die gepa ihr Umsatzwachstum fortsetzen. Im Vergleich zum Vorjahr wurde der Gesamtumsatz um 17 Prozent gesteigert. Obwohl der Kaffee aus hochwertigen Arabica-Bohnen sich im oberen Preissegment bewegt, wuchs der Kaffee-Umsatz um 4,2 Prozent (Absatz 4,5 Prozent). Für die Kaffeegenossenschaften ist der Absatz über den Fairen Handel aufgrund der extrem tiefen Weltmarktpreise existentiell. Alle gepa-Kaffees stammen von Organisationen, die überwiegend aus indianischen Kleinbauern bestehen, einer immer noch extrem benachteiligten Bevölkerungsgruppe in den meisten mittel- und südamerikanischen Staaten. Durch die faire Vermarktung ihres Kaffees erhalten die indianischen Bauernfamilien neben einem besseren Einkommen ein Stück ihrer Würde zurück, die sie in der Folge der Kolonialisierung verloren hatten. Dulce Marlen Contreras, Kaffeebäuerin der honduranischen Genossenschaft RAOS beschreibt ihre Vision: "Wir wollen ein gerechtes und humanes Leben und die Harmonie mit der Natur. Der ökologische Kaffeeanbau zu gerechten Preisen ist für uns von zentraler Bedeutung, damit wir die Umwelt für unsere Kinder erhalten können." Das gepa Fair Handelshaus ist die größte Fair Handelsorganisation in Europa. Seit 27 Jahren importiert und vertreibt die von den großen Kirchen getragene Organisation Kaffee, Lebensmittel und Handwerksprodukte aus Lateinamerika, Afrika und Asien. Die über 100 Genossenschaften und Vermarktungsorganisationen werden darüber hinaus bei Produktentwicklungen beraten und bei der Umstellung auf Bio-Anbau unterstützt. Als aktives Mitglied im internationalen Netzwerk des Fairen Handels hat sich die gepa auf die Einhaltung allgemeiner Fair Handelskriterien verpflichtet. Fair gehandelte gepa-Produkte sind erhältlich in Weltläden, Supermärkten sowie Firmenkantinen. Im Geschäftsjahr 2001/2002 (Ende 31.März 2002) wurde mit einer Steigerung von 8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr ein Umsatz von 33,4 Millionen Euro erzielt.
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