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Stellvertretend für die vielen Verlierer der Globalisierung, hängen wir die "Globalisierungsopfer" vor dem imposanten Gebäude der Deutschen Bank in Frankfurt, einem der führenden Global Player und Shareholder-value-Experten, in Käfigen auf. Aufhängen wie einst die Münsteraner Andersgläubige vor ihrer Kirche zum Verhungern und in Käfigen wie aussterbende Arten im Zoo Termin: Am Freitag, den 6. September 2002, ab 20:30 Uhr, in Frankfurt a.M., direkt vor der Deutschen Bank, (Taunusanlage / Mainzer Landstraße) hängen Handwerker, Bauern, Asylbewerber und Senioren ca. eine halbe Stunde in 4 Käfigen mit Hilfe von vier riesigen Autokränen dreißig Meter über dem Asphalt vor dem Haupteingang der Deutschen Bank in Frankfurt a.M. Jeder Mensch im Käfig stellt ein Symbol für die Probleme in einer globalisierten Welt dar. Zu den einzelnen Themen: · Global Player gehen weite Wege Pflastersteine kommen aus Indien, Milch wird von Ingolstadt nach Athen gekarrt und kommt als Yoghurt im Plastikbecher zurück, Krabben werden zum Pulen von der Nordsee nach Marokko verfrachtet, Erdbeeren kommen im Winter aus Südafrika usw. Die Beispiele von arbeitsteiliger Weltwirtschaft, die zu einem "ökologischen Selbstmord" führen, lassen sich beliebig fortsetzen. Das Hochwasser von Moldau und Elbe sind beredte Beispiele für falsches Planen und Handeln. Die regionale Kreislaufwirtschaft bietet dagegen kurze Wege, die Energie sparen und wesentlich weniger Flächen verbrauchen. Für eine funktionierende Kreislaufwirtschaft brauchen wir regionale, überschaubare Wirtschaftsstrukturen. Handwerker ( Tischler, Metzger, Brauer etc. ) und Bauern - kurze Wege vom Erzeuger zum Verbraucher, kontrollierbare Wege, Wege die wiederum Energie sparen. · Global Player vernichten Arbeitsplätze und senken soziale Standards Massenware und Preisdruck veröden den ländlichen Raum. Bombay, Kalkutta und Mexiko City sind gefüllt mit Landflüchtlingen, mit Menschen, die vom ländlichen Raum nicht mehr leben können, weder vom Handwerk noch von der Landwirtschaft. Global Player werden von Global Bankern ( Großbanken ) finanziert. · Global Player kennen keine Nachbarschaft Um weltweit die Nr. 1 zu werden, sind Egoismus und eiskalte Berechnung erforderlich. Eine Rücksichtnahme auf menschliche Werte findet keinen Platz mehr. Alleiniger Maßstab ist der zu erzielende Gewinn. Was schert den Billigmarkt die Altstadt, die Nähe von Wohnungen und Menschen, die kein Auto besitzen und alte Leute mit wenig Kaufkraft. Die Supermärkte auf der grünen Wiese versiegeln Land, produzieren Verkehr und lassen Innenstädte veröden. · Global Player garantieren das nächste Jahrhunderthochwasser Weite Wege von Produkten verbrauchen viel Energie. Energie, verschleudert in die Atmosphäre, verändert unser Klima. Dieser Sommer mit seinen fast schon täglichen Wassermassen zeigt, wohin die Reise geht: Ins Abenteuer satter Gewinne auf Kosten der Zukunft. Deutscher Naturschutzring Am Michaelshof 8-10 53177 Bonn Tel. 0228/35 90 05 Fax: 0228/35 90 96 eMail: sekretariat@dnr.de ARTENREICHES LAND LEBENSWERTE STADT Spitalstraße 5 91555 Feuchtwangen Tel. 09852/1381 oder 2594 Fax: 09852/4895 eMail: artenreiches-land@web.de
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