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| ECO-News - die grüne Presseagentur |
Presse-Stelle: | VDI-Ges.Technischer Umweltschutz u. Koordinierungsstelle Umw, D-40239 Düsseldorf |
Rubrik: | Umweltschutz Datum: 28.08.2002 |
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Neue VDI-Richtlinien zur Luftreinhaltung |
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Vertrieb: Beuth Verlag GmbH, 10772 Berlin,
Tel.: 030 / 2601 - 2260, Fax: 030 / 2601 - 1260, E-Mail: postmaster@beuth.de
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Richtlinie VDI 2267 Blatt 14 (Entwurf) Stoffbestimmung an Partikeln in der Außenluft -
Messen der Massenkonzentration von Al, As, Ca, Cd, Co, Cr, Cu, Fe, K, Mg, Mn, Na, Ni, Pb, V, Zn als Bestandteile des Staubniederschlages mit Hilfe der optischen Emissionsspektrometrie (ICP OES) In den Blättern der Richtlinie VDI 2267 werden vollständige Methoden zur Bestimmung von Metallen und Halbmetallen im Schwebstaub der Außenluft und im Staubniederschlag dargestellt, die aus Feuerungsanlagen sowie bei ihrer Herstellung und Verarbeitung in die Außenluft gelangen. Die Auswahl der zu bestimmenden Komponenten erfolgte nach den in der 17. Verordnung zur Durchführung des Bundesimmissionsschutzgesetzes (17. BImSchV) oder der Ersten Allgemeinen Verwaltungsvorschrift zum Bundesimmissionsschutzgesetz (TA Luft) aufgeführten Elementen.
Im Blatt 14 der VDI 2267 (Ausgabedatum Oktober 2002, Einsprüche bis 31. Januar 2003, Preis EUR 35,40) wird ein vollständiges Verfahren zur Bestimmung des Gesamtgehaltes von Al, As, Ca, Cd, Co, Cr, Cu, Fe, K, Mg, Mn, Na, Ni, Pb, V und Zn im Staubniederschlag beschrieben. Unter Staubniederschlag im Sinne der Richtlinie wird der Trockenrückstand des während der Exposition (Dauer in der Regel ein Monat) in einem Auffanggefäß (sog. Topfsammler) gesammelten atmosphärischen Stoffeintrages verstanden. Der Trockenrückstand wird in einem oxidierenden Säurebad aufgeschlossen. Hierzu werden in der Richtlinie drei in der Praxis bewährte Aufschlussvarianten (zwei offene Aufschlüsse, ein geschlossener Mikrowellenaufschluss) beschrieben. Die anschließende Analyse der Aufschlusslösung auf die aufgeführten Metalle und Halbmetalle erfolgt mit einem optischen Atomemissionsspektrometer mit induktiv gekoppel-tem Plasma (ICP OES, Inductively Coupled Plasma Optical Emission Spectrometry).
Richtlinie VDI 2453 Blatt 2 Messen gasförmiger Immissionen -
Kalibrierung von NO/NOx-Chemilumineszenz-Messgeräten mit Hilfe der Gasphasentitration Die Richtlinie VDI 2453 Blatt 2 (Ausgabedatum Oktober 2002, Preis EUR 43,40) gibt allgemeine Hinweise auf Kalibrierverfahren für automatische Messgeräte und beschreibt im besonderen die Kalibrierung von automatischen NO/NOx-Chemilumineszenz-Analysatoren unter Verwendung der Gasphasentitration. Mit diesem Verfahren ist es zudem möglich, die Konzentration eines für die Kalibrierung hergestellten Prüfgases mit zunächst nicht genau bekanntem NO-Gehalt im gleichen Arbeitsgang zu bestimmen. Die Gasphasentitration erlaubt es, Stickstoffdioxid als auch Ozon in definierter Konzentration für Kalibrieraufgaben bereitzustellen und bietet im Rahmen der Qualitätssicherung die Möglichkeit, den Bezug auf zwei Referenzmessverfahren (nasschemisches Saltzman-Verfahren und UV-Photometrie) sowie auf primäre Prüfgase herzustellen. Ein ausführliches Beispiel erläutert die Vorgehensweise.
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