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Die Frage hieß: Welche Energiepolitik werden sie unterstützen? Die Solarinitiative ist ein vorbildliches Bündnis von Banken, Umweltverbänden, Kommunen und 60 Handwerksbetrieben. Sie installierten seit Sommer 2000 über 600 Solarstromanlagen im Wert von 23 Millionen Euro. Die Arbeitsgemeinschaft bayrischer Solarinitiativen hat in ganz Bayern bei den Kandidaten von CSU, SPD, Grünen, ÖDP und FDP nachgefragt. Das Ergebnis der Umfrage: Die CSU- und FDP-Abgeordneten wollen den Atomausstieg rückgängig machen; die SPD- und Grünen-Abgeordneten wollen ihn "beibehalten"; bzw. "beschleunigen". Die ÖDP will den Atomausstieg schon bis 2008. Die Erneuerbaren Energien werden von ÖDP, Grünen und SPD weiter intensiv und vorrangig gefordert. Das wird von FDP-Kandidaten abgelehnt und von CSU-Abgeordneten sehr unterschiedlich behandelt, aber auch überwiegend abgelehnt. Alle ÖDP-Kandidaten, fast alle SPD-Kandidaten, aber nur die Hälfte der Grünen halten eine komplette Versorgung mit Erneuerbaren bis 2030 in Deutschland für möglich und bis 2050 in Europa. Die Unions- und FDP-Kandidaten sind bei Erneuerbaren Energien grundsätzlich zurückhaltend. Allenfalls Energie aus Biomasse soll für CSU-Kandidaten auch künftig besonders gefördert werden. Die bayrische Solarinitiativen ziehen aus ihrer Umfrage diesen Schluss: "Aus unserer Sicht und von Seiten der Energiepolitik sind offenbar alle Parteien bis auf die CDU/CSU und FDP wählbar." Mit einer Kampagne: "Alle wollen Sonnenenergie! Nur Edmund Stoiber nicht?" wollen die bayerischen Solarinitiativen die konservativen Parteien und Kandidaten bis zum 22. September noch aufwecken. Die entscheidende Frage der Bundestagswahl heiße: Für oder gegen die Sonne? Mehr Infos hier.
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