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![]() "Bundesumweltminister Jürgen Trittin soll die Lokale Agenda 21 zu einem Schwerpunkt der Diskussionen auf dem Rio+10 Gipfel in Johannesburg machen", so Prof. Dr. Harald Kächele, Bundesvorsitzender der Deutschen Umwelthilfe, einen Monat vor dem Start des Umweltipfels in Südafrika. Die globale Frage der Zukunftsfähigkeit von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft entscidet sich vor allem in den weltweit vielen Millionen Städten und Dörfern. Dort wird die Grundlage für wirtschaftliche Erfolge, soziale Stabilität und Umweltorientierung der Gesellschaft gelegt. Die Deutsche Umwelthilfe beklagt, dass die Lokale Agenda 21 weltweit von den Regierungen viel zu wenig gefördert wird. In den ersten Jahren nach dem Rio-Gipfel 1992 wurde der Agenda 21-Prozess in den Dörfern und Städten in Deutschland aber auch in vielen anderen Ländern kaum vorangetrieben. Heute bleiben viele der mehr als 2.000 begonnenen Prozesse auf halbem Wege stehen, weil von Bundesebene keine Unterstützung kommt und den Kommunen das Geld ausgeht. "Neben Klimaschutz und dem globalen Schutz von Frisch- und Trinkwasserreserven soll die Lokale Agenda 21 deshalb der dritte Schwerpunkt in Johannesburg werden", fordert Prof. Dr. Harald Kächele in einen Brief an den Bundesumweltminister. Das Projekt "Zukunftsfähige Kommune" der Deutschen Umwelthilfe, an dem sich schon im ersten Jahr fast 100 Kommunen beteiligt haben, zeigt, welche Potenziale für die Zukunftsfähigkeit unserer Gesellschaft in den Dörfern und Städten schlummern. Rio+10 in Johannesburg wird dann ein Erfolg, wenn am Tag danach weltweit neue Agenda-Prozesse gestartet werden und steckengebliebene Lokale Agenda-21 Aktivitäten mit neuem Engagement vorangetrieben werden. Für Rückfragen: Carla Vollmer, Robert Spreter, Projekt "Zukunftsfähige Kommune", Telefon 07732/9995-50
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