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![]() Wir brauchen heute ökologische Hochwasserschutzprogramme, welche die Sicherheit von Menschen und Tieren verbinden mit einer groß angelegten Wiederherstellung von Gewässer- und Feuchtgebietsökosystemen. Eine nachhaltige Hochwasserschutzpolitik, die den Menschen und dem Naturschutz dient, muss Vorrang vor wirtschaftlicher Nutzung haben. Der Vorwand der wirtschaftlichen Nutzung kann sehr unwirtschaftlich sein, wie wir jetzt an den Milliardenschäden durch Hochwässer erkennen müssen. Die Natur rächt sich nicht, aber sie reagiert. Was wir zurzeit global erleben, ist der Sieg einer kurzfristig und einfältig operierenden Ökonomie über die Vielfalt des Lebens. Das Umweltbundesamt hat schon 1998 empfohlen, Überschwemmungsflächen zu sichern und den weiteren Ausbau von Flüssen wie Elbe und Donau zu vermeiden: "Hochwasser lassen sich nicht verhindern, doch ihre ökologischen und wirtschaftlich Schäden lassen sich durch konsequente Vorsorge verringern." Auch jeder Einzelne kann dazu etwas tun:
Flüsse haben ihre eigene Dynamik. Wenn wir ihnen diese nicht zugestehen, werden die Folgen - unterstützt durch den Treibhauseffekt - immer teurer. Über rückgewonnene Auen erhalten unsere Flüsse ihre natürlichen Überflutungsflächen wieder zurück. Viele Deiche müssen rückverlegt werden. Wasser muss versickern und verweilen können. Doch in Deutschland werden zurzeit täglich Flächen von der Größe von 200 Fußballfeldern verbaut. Wir versiegeln zu viel und zu rasch - auch in Flussnähe. Flüsse, Bäche, Auen sind das ökologische Rückgrat unsere Landschaften. Ein "gebrochenes Rückgrat" macht nicht nur Menschen krank. Die Anpassung an die Natur und das Beachten der Naturgesetze bedeuten langfristig die größte Schadensverminderung.
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