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![]() Bei einem Treffen der Kreis- und Stadträte der Ökologisch-Demokratischen Partei (ödp) nahmen Claudia Joßberger (Würzburg-Stadt), Gereon Schürmann (Main-Spessart) und Uwe Dolata (Würzburg-Land) Stellung zu den Forderungen der Anti-Stau-Konferenz am 5. Juli in Rottendorf. In einer Resolution wurde dort gefordert, die A 3 zwischen Aschaffenburg und Biebelried sechsstreifig auszubauen. Wie die ödp in einer Pressemitteilung erläutert, hat der Staat nicht die Aufgabe, Autofahrern immer und überall zügige Fahrt zu verschaffen. Die ödp kritisiert die Politik: Auf Stau folgt Bau! Uwe Dolata: "Der Windschutzscheibenblick aller anderen Parteien ist eine äußerst beschränkte Perspektive!" Konkurrierende Interessen , z.B. Geld für den Familien- oder Bildungsbereich, stünden immer hinter den Interessen der Autofahrerlobby hintenan. Claudia Joßberger, Gereon Schürmann und Uwe Dolata machten folgende Bedenken gegen den Autobahnausbau geltend: * Solange gebaut würde, würde sich der Verkehr auf der gesamten Strecke stauen, wie jetzt in Hösbach. * Die veranschlagte Bausumme kann auf 1 Milliarde Euro aufgrundet werden, die bei abnehmenden Steuereinnahmen zu weiterer Verschuldung auf Kosten der zukünftigen Generationen führen muss. Die von allen Parteien geforderte Schuldenrückführung kann bei solchen Forderungen nie ernstlich begonnen werden. * Die Umwelt wird durch den Autobahnausbau zunehmend geschädigt. Ressourcen wie z.B. Erdöl werden noch schneller verbraucht, weil neue Straßen neuen Verkehr schaffen Die Klimakatastrophe kommt noch schneller und verschärft. Die Versieglung der Bodenoberfläche wird beschleunigt. Alle drei Ziele, Ressourcenschonung, Verminderung des Schadstoffausstosses und sorgfältiger Umgang mit dem Boden, werden von allen Parteien in Sonntagsreden beschwört. Konsequenzen werden, so die ödp, nicht gezogen. * Statt endlich Mittel in die parallel führende Bahntrasse und den Ausbau des Öffentlichen Verkehrs zu einer echten Konkurrenz zum Auto zu stecken, endet die Phantasie der Politiker an der Windschutzscheibe. Der Bundesvorsitzende und Spitzenkandidat der ödp, Uwe Dolata, stellt heraus, dass auch die Grünen sich als ökologische Partei verraten hätten, da in Deutschland von einer Wende in der Verkehrspolitik nicht wirklich die Rede sein könne. Die Mobilität kann durch Sraßenbau nicht mehr zukunftsgerecht gefördert werden. "Dazu ist fundamentales Umdenken notwendig", sagt Dolata. ödp-Bundesgeschäftsstelle Bohnesmühlgasse 5 97070 Würzburg Tel. 0931/404 86-0 Fax: 0931/404 86-29 eMail: geschaeftsstelle@oedp.de
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