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Das Wahljahr 2002 fällt, so sehen es die deutschen Umweltverbände, in eine Phase dramatischer Veränderungen auf der Erde, die sich zwischen grenzenloser wirtschaftlicher Globalisierung und Ressourcen schonendem Nachhaltigkeitsdenken bewegen. "Deshalb fordern wir, dass in der neuen Legislaturperiode die auf den Weg gebrachte nationale Nachhaltigkeitsstrategie in konkrete Maßnahmen mündet," erklärte Weinzierl. So müssten die begonnene Energiewende und die Ökosteuer fortentwickelt werden. Auch die Agrarwende dürfe nicht aufhören. Vielmehr würden die deutschen Umweltverbände die Reform-Vorschläge von EU-Agrarkommissar Franz Fischler unterstützen. Als eine weitere wichtige Orientierungshilfe präsentierte der DNR einen Vergleich der Wahlprogramme von Gerhard Schröder und Edmund Stoiber zu zentralen Umweltfragen. Maßstab war dabei die Zustimmung zu den DNR-Kernforderungen. Das Ergebnis der DNR-Auswertung (+ = Forderung erfüllt; (+) = teilweise erfüllt; - = nicht erfüllt):
DNR-Präsident Hubert Weinzierl wertete den ökologischen Parteienvergleich nicht als eine Bilanz der Defizite, sondern als Aufforderung, für eine nachhaltigere Umweltpolitik in der neuen Legislaturperiode zu sorgen. "Immerhin hat die derzeitige Bundesregierung im Energie-, Agrar- und Naturschutzbereich etwas Positives auf den Weg gebracht. Dieses Pflänzchen der Hoffnung für eine ökologisch orientierte Politik darf nach der Bundestagswahl nicht von einem radikalen Wirtschaftskurs zertrampelt werden", mahnte er. Die bisherige nationale Nachhaltigkeitsstrategie sei eine solide Grundlage für eine zukunftsfähige Politik in Deutschland. "Wer auch immer nach dem 22. September die politische Verantwortung trägt, darf hinter diesen Anspruch nicht zurückfallen", forderte der DNR-Präsident. Christoph Markl-Meider, Deutscher Naturschutzring Presse
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