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![]() Prof. Dr. Wolfgang Methling, Umweltminister des Landes Mecklenburg-Vorpommern, übergibt heute dem WWF einen offiziellen Fördermittelbescheid für den Ausbau des Besucherzentrums am Königsstuhl. Das Ministerium unterstützt die Baumaßnahmen rund um das denkmalgeschützte ehemalige Hotel im Nationalpark Jasmund mit rund 300.000 Euro. Der WWF und die Stadt Sassnitz wollen hier ab 2004 den Besuchern die Bedeutung von Natur und Naturschutz vermitteln. Um dem Anspruch als erste Anlaufstelle in Sachen Naturschutz gleich von Beginn an gerecht zu werden, wird das Besucherzentrum nach den strengsten natur- und umweltverträglichen Standards umgebaut. Minister Methling überreicht den Zuwendungsbescheid an den Präsidenten des WWF, Carl-Albrecht von Treuenfels, anlässlich der Jahrestagung der höchsten WWF-Gremien in Binz. Vor den Mitgliedern von WWF-Stiftungsrat und Kuratorium würdigt der Minister die Arbeit der Umweltstiftung: "Die Gratwanderung, einerseits die Interessen der Natur zu vertreten, andererseits Naturschutz mit und für die Menschen zu betreiben, gelingt dem WWF in Mecklenburg-Vorpommern in vorbildlicher Weise." Gerne unterstütze das Ministerium die Bemühungen, modernste Energietechnik in ein historisches Gebäude zu integrieren und stelle dafür in den nächsten drei Jahren eine Fördersumme von 304.700 Euro zur Verfügung. Das Geld des Ministeriums werden WWF und die Stadt Sassnitz, dafür einsetzen, dass die benötigte Energie für Heizung, Klimatisierung und Warmwasserbereitung weitgehend eigenständig produziert werden kann. Durch eine Wärmepumpe, eine Solaranlage für die Erwärmung von Brauchwasser, eine Photovoltaikanlage und durch Erdsondentechnik zur Gewinnung von Erdwärme können jährlich 37 Tonnen Kohlendioxid eingespart werden. Jedes Jahr besuchen mehrere Hunderttausend Menschen den Königsstuhl auf Rügen. Diese wollen der WWF und die Stadt Sassnitz in dem neu entstehenden Besucherzentrum für die Natur und für die Nationalparkidee begeistern: In einer Multivisionsshow und bei einer interaktiven Ausstellung werden die Besucher unter anderem die Entstehung der Kreideküste sowie das Leben in der Unterwasserwelt und unter der Erdoberfläche miterleben. Seminare, Führungen und Wanderungen sollen die Naturerlebnisse abrunden. Bis es soweit ist, müssen die Betreiber allerdings noch viel Arbeit investieren. Das Besucherzentrum zieht in die Räume eines zuletzt von der Nationalen Volksarmee genutzten Gebäudes ein.
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