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Presse-Stelle:  Allergate AG, D-10117 Berlin
Rubrik:Gesundheit    Datum: 04.07.2002
Laktose-Intoleranz - wenn Milchzucker krank macht
Neues Sortiment für laktoseintoleratnte Menschen bei www.allergate.de
75% der Weltbevölkerung und ca. 15% der Deutschen vertragen keinen Milchzucker. Für diese Menschen ist die richtige Auswahl der Lebensmittel besonders wichtig. Aus diesem Grund hat www.allergate.de - das Allergie-Kompetenzzentrum im Internet - mit Experten der Berliner Charité ein Sortiment zusammengestellt, mit dem laktoseintolerante Menschen ihre Mahlzeiten unbeschwert genießen können. Die Produktpalette umfasst laktosefreie Milch, Kuhmilchersatzprodukte, Joghurt zum Selbermachen, Laktase- und Calcium Nahrungsergänzungsmittel und einen Ratgeber zu diesem Thema. Diese Produkte sind ab sofort telefonisch unter 030-209176-44 oder über das Internet unter www.allergate.de zu beziehen.Eine besondere Einkaufshilfe für die Betroffenen bietet der Allergen-Produktfilter, der auf der Homepage von www.allergate.de im Shop aktiviert werden kann. Wer vor dem Einkauf im Filter "Laktose" eingibt, bekommt nur laktosefreie Produkte angezeigt.

Viele Betroffene haben eine Arzt-Odyssee hinter sich und oft werden die Symptome als psychosomatische Störungen abgetan. Manchmal dauert es Jahre bis endlich die Ursache für die Beschwerden erkannt und die Diagnose gestellt wird: Milchzucker-Unverträglichkeit.

Die Liste der möglichen Symptome bei einer Unverträglichkeit von Milchzucker (Laktose) ist beachtlich: Völlegefühl, Aufstoßen, Blähungen, Bauchgeräusche, Blähbauch, Schmerzen im Ober- und Unterbauch, Koliken, Durchfall, Übelkeit aber auch Schwindelgefühl, unreine Haut, depressive Verstimmungen und innere Unruhe.
Die Beschwerden lassen sich durch eine laktosefreie Diät vermeiden. Für die Betroffene bedeutet das ein Umdenken und eine Umstellung der Ernährungsgewohnheiten, da viele Nahrungsmittel versteckt mit Laktose angereichert sind. Aus dem Etikett ist dies oft nicht zu erkennen, denn Laktose gilt nicht als Zusatzstoff mit "E-Nummer".

Wie kommt es zur Laktose-Intoleranz?
Laktose-Intoleranz ist keine Allergie, sondern ein sog. "Enzymdefekt". Das Enzym Laktase, welches für die Verdauung der Laktose im Darm benötigt wird, wird bei vielen Betroffenen gar nicht oder in zu geringen Mengen produziert, weshalb es zu den o.g. Beschwerden kommt.

Wie wird eine Laktose-Intoleranz diagnostiziert?
Die Symptome beginnen meist schleichend und treten scheinbar zusammenhanglos auf. Sie sind abhängig von der individuellen Empfindlichkeit und der verzehrten Menge. Zur Diagnose kann der Arzt Tests durchführen, z.B. den Laktose-Belastungstest und den Laktose-Atemtest. Selten ist eine Entnahme einer Gewebeprobe aus dem Dünndarm nötig. Am aussagefähigsten ist eine zweiwöchige diagnostische Diät ohne Milch und Milchprodukte und ohne Fertigprodukte, die versteckt Milchbestandteile oder Milchzucker enthalten könnten.

Welche Therapie hilft bei Laktose- Intoleranz?
Laktose-Intoleranz ist nicht heilbar. Die Therapie besteht aus einer Diät, die dem individuellen Grad der Empfindlichkeit angepasst ist. Manchmal ist es nötig Laktose 100%ig zu meiden, meist werden jedoch geringe Mengen vertragen. Um das herauszufinden, sollte anfänglich, am Besten in Zusammenarbeit mit einer Ernährungsberaterin, ein Ernährungstagebuch geführt werden um dann einen individuellen Speiseplan zu erstellen.
Weiterhin kann der Einsatz eines Laktase-Präparates eine Erleichterung im Alltag sein, welches den Genuss laktosehaltiger Speisen möglich macht, dies sollte jedoch eher als Ergänzung der Diät und nicht als Ersatz gesehen werden.





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