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Presse-Stelle:  Bundesverband Windenergie e.V., D-10117 Berlin
Rubrik:Energie    Datum: 02.07.2002
Neue Märkte für deutsche Technologie   
BEE und BWE begrüßen Exportinitiative des Deutschen Bundestages 

      

Paderborn / Osnabr³ck (28.6.2002). In einer richtungsweisenden Entscheidung hat der Deutsche Bundestag am gestrigen Donnerstagabend der Deutschen Energie-Agentur (dena) den Auftrag erteilt, Unternehmen aus dem Bereich der erneuerbaren Energien bei der Erschlie¯ung neuer Absatzmõrkte in Entwicklungs- und Schwellenlõndern zu unterst³tzen.   
äWir begr³¯en diese ³berfõllige Entscheidung sehrô, erklõrt Johannes Lackmann, Prõsident des Bundesverbandes Erneuerbare Energie (BEE). äDie Initiative k÷nnte die notwendigen Rahmenbedingungen schaffen, die den Export der Hardware und des Know-hows ³berhaupt erst m÷glich machen.ô   
Die äBundesinitiative Erneuerbare Energien Weltweit   û   Global Renewable Networkô soll als Kompetenzzentrum und Informationsbroker die Vermittlung von Know-how und Partnern zwischen bestehenden nationalen und multilateralen Institutionen und der Wirtschaft ³bernehmen, bestehende Aktivitõten programmatisch b³ndeln sowie Daten im Hinblick auf Marktchancen zielgerichtet aufbereiten und zur Verf³gung stellen. Zur Verzahnung und stõndigen Abstimmung mit der Industrie soll mit den Branchenverbõnden eine Kontaktgruppe gebildet werden. 
äWeil der Energieverbrauch auf der Welt in den nõchsten Jahrzehnten dramatisch ansteigen wird, wird Spitzentechnologie f³r die umweltschonende Energieerzeugung weltweit dringend gebrauchtô, so Lackmann. Mit seiner Exportinitiative schaffe der Bundestag jetzt eine effiziente Struktur zur koordinierten Verbreitung deutscher Spitzentechnologie aus dem Bereich erneuerbarer Energien.   
 
Gerade in den Schwellen- und Entwicklungslõndern besteht ein gro¯es Potenzial zur Nutzung von Windkraft und anderer erneuerbarer Energien. Bis heute ist die Installation von sauberer Energietechnik in diesen Staaten aber nur sehr schleppend voran gegangen. Dies lag nicht zuletzt an den fehlenden finanziellen M÷glichkeiten kleiner und mittelstõndischer Unternehmen aus der Branche, auch auf internationalen Mõrkten prõsent zu sein. äDieses Manko wird die neue Initiative nun hoffentlich beseitigenô, betont Lackmann. 
 
Auch die deutsche Windkraft-Branche erhõlt durch die Exportinitiative Erneuerbare Energien neuen R³ckenwind. In Europa hat die Windkraft-Branche bereits bewiesen, dass sie einen wichtigen Beitrag zur Substitution fossiler Brennstoffe und damit zum Klimaschutz leisten kann. Allein in Deutschland gingen im Rekordjahr 2001 ³ber 2.700 Megawatt Windkraft-Leistung ans Netz. Schon heute deckt die Windenergie 3,5 Prozent des deutschen Stromverbrauchs ab und f³r das Jahr 2010 erwartet der Bundesverband WindEnergie (BWE) einen Ausbau auf zehn Prozent. 
Eine neue Studie der Umweltschutzorganisation Greenpeace und der Europõischen Windenergie-Vereinigung EWEA geht davon aus, dass unter den richtigen Rahmenbedingungen im Jahr 2020 weltweit zw÷lf Prozent des Strombedarfs durch Windkraft gedeckt werden kann. Die weltweit installierte Windkraft-Leistung w³rde dann von heute rund 25.000 Megawatt auf 1.261.000 MW ansteigen. äDie Exportinitiative der Bundesregierung wird daf³r sorgen, dass deutsche Unternehmen einen gro¯en Teil dieses Kuchens abbekommen werdenô, so BWE-Prõsident Dr. Peter Ahmels. äDas sichert Arbeitsplõtze auch hier in unserem Lande.ô
   
Osnabr³ck, den 28.6.2002
3488 Zeichen (Abdruck frei, Belegexemplar erbeten)
  

  
F³r R³ckfragen:

Christian Hinsch
BWE, Herrenteichsstr. 1,  49074 Osnabr³ck, Tel: 0541-35060-31
  
Milan Nitzschke
BEE, Teichweg 6, 33100 Paderborn, Tel: 0179-4507601
   

       



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