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Rechtzeitig zum Start der Weltmesse für Erneuerbare Energien "Solar Energy" in Berlin verabschiedete der Deutsche Bundestag am letzten Freitag eine Verdreifachung des bisherigen Ausbauziels. Die im Rahmen des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) erfolgte Gesetzesänderung wird am 21. Juni 2002 den Bundesrat passieren. Sie ist dort nicht zustimmungspflichtig. Das EEG ermöglicht seit zwei Jahren den wirtschaftlichen Betrieb von Solarstromanlagen in Deutschland und gilt als weltweit vorbildlich. Gemeinsam mit dem 100.000 Dächer-Solarstrom-Programm (1999) hat das Gesetz zu einem beispiellosen Solarboom und der Errichtung zahlreicher neuer Solarfabriken geführt. In den letzten drei Jahren hat sich die Nachfrage nach Solarstromanlagen in Deutschland verachtfacht. Insgesamt arbeiten in der deutschen Solarbranche inzwischen rd. 20.000 Arbeitskräfte in weit über 1.000 Unternehmen. Die installierte Solarstromleistung beträgt derzeit rd. 200 MWp. Das Marktvolumen der Solarbranche (Solarwärme und Solarstrom) lag im Jahr 2001 bei knapp 1,3 Mrd. Euro. Derzeit baut die Firma RWE Solar im bayerischen Alzenau Europas modernste Solarfabrik. Mit der Anhebung des Fördertopfes im EEG erhält die Deutsche Solarindustrie die Chance, die internationale Marktführerschaft zu erobern. In einem beispiellosen Wettlauf überrundete Deutschland inzwischen die Vereinigten Staaten in der Höhe der installierten Solarstromleistung. Damit liegt Deutschland an Platz zwei gleich hinter Japan. UVS-Geschäftsführer Carsten Körnig: "Mit dem 1.000-Megawattprogramm wird das Endspiel um die internationale Marktführerschaft angepfiffen. Die Anhebung des Fördervolumens sichert Milliardeninvestitionen in moderne deutsche Solarfabriken und ist die Eintrittskarte unserer Unternehmen für den Weltmarkt." Ermöglicht wird der Solarboom durch die Förderprogramme der Bundesregierung, vor allem durch das im Jahr 2000 verabschiedete Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG). Das EEG garantiert jedem Besitzer einer Photovoltaik-Anlage eine Mindestvergütung von 48,11 Cent für jede ins öffentliche Netz eingespeiste Kilowattstunde. UVS und KfW informieren kostenlos im Internet unter www.solaranlagen-abc.de über Technik und Fördermöglichkeiten. Die diesjährige Messe Solar Energy findet vom 13.-15. Juni in den Messehallen unterm Funkturm statt. Es werden über 30.000 Besucher aus aller Welt erwartet. Die SOLAR ENERGY richtet sich vornehmlich an Architekten, Ingenieure und Handwerksbetriebe, aber - während der Publikumstage - auch an den interessierten Bürger (weitere Infos. www.solarenergy-berlin.de). Rückfragen und vor Ort auf der Messe: UVS-Geschäftsführer Carsten Körnig, Tel. 030 - 44 009 123 oder 0177 - 384 59 63
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