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Presse-Stelle:  Dr. Franz Alt Journalist, D-76530 Baden-Baden
Rubrik:Energie    Datum: 31.05.2002
Die Schweiz orientiert sich am deutschen EEG
Vor 10 Jahren war die Schweiz bei der Förderung erneuerbarer Energien weit vor Deutschland. Deshalb gab es zum Beispiel damals in der kleinen Schweiz soviel Solaranlagen wie im 10 mal bevölkerungsreichen Deutschland.

Doch das deutsche Erneuerbare Energiengesetz im Jahr 2000 gab den Erneuerbaren hierzulande einen solchen Pusch, dass Deutschland heute vorne liegt. Die Schweiz hat jetzt Nachholbedarf. Zweimal war in den vergangenen Jahren ein Volksentscheid zugunsten der Erneuerbaren knapp gescheitert. Das soll nun anders werden.

Die Energiekommission des schweizer Nationalrats hat beschlossen, dass in der Schweiz die Erneuerbaren Energien ähnlich gefördert werden sollen wie im deutschen Erneuerbaren-Energie-Gesetz (EEG).

Außerdem soll die Schweiz künftig auf Atomstrom eine Lenkungsabgabe von 0,3 Rappen (= 0, 2 Cent) pro Kilowattstunde erheben.

In der Schweiz kann das geplante Gesetz aber erst in Kraft treten, wenn es von beiden Kammern, dem Nationalrat und dem Ständerat, angenommen ist. Ob dies geschieht, ist noch offen.

Bisher haben sich bereits Spanien, einige österreichische Landesregierungen und bei der Windenergie auch Frankreich am deutschen EEG orientiert. Gute Beispiele machen Schule.



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