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![]() "674 Minkwale wollen die Norweger ins Visir nehmen. Das sind mehr als jemals zuvor," berichtet Volker Homes, Artenschützer beim WWF. Die Fangquote, die Norwegen sich selbst vorgibt, liege außerhalb jeglicher internationaler Kontrolle und steige seit Jahren kontinuierlich an. Im Jahr 2000 erlegten die Fischer 487 Minkwale und im Jahr darauf töteten sie 552 Tiere. Jetzt wollen die Walfänger die Quote noch einmal erhöhen. "Norwegen muss sich wieder der internationalen Kontrolle der IWC unterstellen, sonst jagt bald jeder soviele Wale wo und wie er will," fordert der WWF. Seit 1986 gilt ein internationales Moratorium für die Großwalarten, an das sich alle Länder halten - bis auf Norwegen und Japan. Bei den jährlichen Sitzungen der IWC wird versucht, die Walfang-Aktivitäten dieser beiden Länder wieder unter internationale Kontrolle zurückzubringen. Am 20. Mai beginnt im japanischen Fischerort Shimonoseki die entscheidende Tagung der IWC: Erstmals droht das Stimmenverhältnis zugunsten zugunsten der Walfangnationen zu kippen. "Seit 15 Jahren gilt der Fangstopp und trotzdem erholen sich viele Walarten nur sehr langsam oder gar nicht von der Überjagung in der Vergangenheit. Sollten die Walfänger auf der Konferenz eine Mehrheit bekommen, rückt eine Einigung für den Walschutz innerhalb der IWC in weite Ferne," so Homes. Norwegen plant zudem, in naher Zukunft Walfleisch als Delikatesse nach Japan zu verkaufen, obwohl dies den Beschlüssen des Washingtoner Artenschutzübereinkommens CITES widerspricht. Der Handel mit Fleisch von Minkwalen ist seit 1986 verboten.
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