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Immer weniger Förster müssen sich immer um mehr Waldfläche kümmern. Bevorzugt wird die Naturverjüngung. Nicht mehr vorhandene Baumarten können sich aber nicht mehr natürlich verjüngen. Seltene und bedrohte Baumarten müssen daher auch im Wald nachgepflanzt werden. Durch den Verzicht auf den Bau von Zäunen zum Schutz vor Wildverbiss sind vor allem die seltenen Baumarten bedroht. Der chronische Geldmangel in den Haushalten der Forstverwaltungen bedeutet auch Verzicht auf den Ankauf von Pflanzen seltener Baumarten. Es ist fraglich, ob die bisherigen Programme, z. B. für den Speierling, zu seiner Erhaltung im Wald oder nur zur Erhaltung als Solitärbaum in der freien Landschaft ausreichen. Letztere wurde durch die großen Pflanzungen in den vergangenen Jahren erreicht. Die derzeitige Entwicklung in unserer Waldwirtschaft birgt die Gefahr in sich, dass für den Speierling als Mischbaumart ein lebenserhaltender Abschnitt unwiederbringlich abgelaufen ist. Denn die Vorherrschaft der Buche schließt die Erhaltung des Speierlings auf vielen Standorten ohne aktive und intensive Pflegemaßnahmen aus. Die politischen Vorgaben und Aussagen in den Waldbaurichtlinien der Länder zur Erhaltung bedrohter und seltener Baumarten müssen auch in der Praxis überzeugend umgesetzt werden. Die Stiftung Wald in Not unterstützt die Bemühungen des Förderkreises und sieht darin einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung der biologischen Vielfalt in unseren Wäldern. Die Stiftung ist bemüht, in ihren Waldprojekten an geeigneten Standorten auch die seltenen Baumarten zu fördern, beispielsweise bei der Gestaltung naturnaher Waldränder. Auch in Waldvermeh-rungsprojekten sollten seltene Baumarten gepflanzt werden. Städte und Gemeinden haben die Möglichkeit, bei Ausgleichsmaßnahmen für Eingriffe in den Naturhaushalt die seltenen Baumarten zu fördern. Informationen im Internet unter www.corminaria.de
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