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Presse-Stelle:  Dr. Franz Alt Journalist, D-76530 Baden-Baden
Rubrik:Gesundheit    Datum: 19.04.2002
Kinder sind Hauptopfer der Umweltbelastungen
Was vor einigen Jahren das saarländische Umweltministerium schon errechnen ließ, hat jetzt die Weltgesundheitsorganisation (WHO) bestätigt: In kleinen Körpern wirken Gifte besonders stark.

Das Umfeld, in dem Kinder leben, spielen und lernen, ist zunehmend vergiftet. 40 Prozent aller gemessenen Umweltkrankheiten befallen Kinder unter fünf Jahren. 30 Prozent mehr Kinder als noch 1975 leiden heute an Asthma und Neurodermitis. Vor allem Autoabgase sind bei kleinen Kindern krebserregend. Luft-, Wasser- und Bodenverschmutzung belasten Kinder weit mehr als Erwachsene.

Dabei kommt es stark auf das Umfeld der Kinder an. Kinder in Großstädten leiden wesentlich häufiger an Umweltbelastungen als Kinder in Dörfern oder im Grünen. Lärm, hauptsächlich Autolärm führt zu Leseschwächen und mangelnder Konzentrationsfähigkeit. In Nordeuropa sind Autounfälle die häufigste Todesursache bei Kindern. Sie kommen im wahrsten Sinne des Wortes unter die Räder.

Erik Petersen vom "Ökologischen Ärztebund" sagt: "Kinder sind keine kleinen Erwachsenen, sondern Organismen in der Entwicklung." Der "Ökologische Ärztebund" hat eine "Kinder-Agenda" aufgestellt, in der gefordert wird, Rußfilter in Dieselautos gesetzlich vor zu schreiben.

Außerdem wird eine Deklarationspflicht für Kosmetika, Arzneimittel, Kleidung und Spielzeug gefordert. Eltern sollten beim Kauf eines Produkt des erkennen, welche Stoffe es enthält. Groteskerweise verursachen häufig Spielsachen Kinderkrankheiten.

Die EU konnte sich immer noch nicht darauf einigen, Beißringe, Bauklötze und Puppen zu verbieten, die PVC-haltige Weichmacher enthalten.




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