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| ECO-News - die grüne Presseagentur |
Presse-Stelle: | Ökologisch-Demokratische Partei Bundesverband, D-97070 Würzburg |
Rubrik: | Gesundheit Datum: 03.04.2002 |
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Freier Zugang zu lebensrettenden Naturheilverfahren in Gefahr |
Gräfin Wolffskeel: "10.Arzneimittelgesetz-Novelle eine Farce !" |
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Der Arbeitskreis Gesundheitspolitik der Ökologisch-Demokratische Partei (ödp) nahm bei seiner Tagung am Osterwochenende in Würzburg Vorschläge der 10. Novelle des Arzneimittelgesetzes mit Bestürzung zur Kenntnis. Nunmehr muss mit kostspieligen Sachverständigengutachten das deutsche Arzneimittelgesetz dem Recht der Europäischen Gemeinschaft angepasst werden. Es sind also Nachzulassungen erforderlich, die wissenschaftliche Beweisbarkeit von Naturheilmitteln erbringen sollen. Die ödp ist der Meinung dass dies so gar nicht zu leisten ist. Angelika Gräfin Wolffskeel zitierte als Sprecherin des Arbeitskreises Paracelsus mit den Worten "Recht hat, wer heilt!"
So wurde zum Beispiel mit Heilmitteln der Firma HORVI Millionen von Menschen geholfen. Sie wurden unter anderem von unerträglichen Schmerzen befreit - und dies mit den seit nunmehr 65 Jahren amtlich zugelassenen Arzneimittel. Dabei wies Gräfin Wolffskeel darauf hin, dass das es sich fast immer um Patienten handelte, die schulmedizinisch austherapiert oder als nicht mehr therapierbar galten und meistens die Kosten für die HORVI-Behandlung aus eigener Tasche bezahlten, somit nicht einmal dem Sozialsystem zur Last fielen!
Es kann nicht sein, so argumentiert Gräfin Wolffskeel weiter, dass in Brüssel bestimmt wird, was in Deutschland, dem Mutterland der Naturheilkunde und der Homöopathie, für uns gut ist. So hat die bayerische Firma HORVI 10 Millionen Euro aufzuwenden, ohne Gewähr, die Nachzulassung dann auch zu erhalten. Sie hat als einzige Firma auf der Welt sehr wirkungsvolle Mittel gegen Krebs auf den Markt gebracht, musste ihr Ende jedoch in diesen Tagen aufgrund der besagten Schwierigkeiten bekannt geben. Bis heute wurden weltweit 550 Millionen Stimmen abgegeben, die für die Menschen Europas freien Zugang zu Naturheilverfahren fordern. Am Mittwoch, den 13. März war die Protest-Lawine so angestiegen, dass im Europäischen Parlament das gesamte Email-System lahm gelegt wurde. Gräfin Wolffskeel abschließend: "Es darf heute jeder Mensch zu Tode therapiert werden, es muss nur wissenschaftlich anerkannt sein!"
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