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![]() In den ärmsten Ländern seien viele Menschen zu einem umweltschädlichen Verhalten gezwungen, um überleben zu können, begründeten sie diesen Vorschlag. Das WGBU-Gutachten ist ein Beitrag zu der am 18. März in Mexiko stattfindenden UN-Finanzierungskonferenz, die Mittel für die internationale Entwicklungshilfe mobilisieren soll. Der Flugverkehr sei die Quelle von Treibhausgasen, die weltweit am stärksten wachse, stellen die Experten fest. Der Kohlendioxid-Ausstoß im Flugverkehr werde sich von 1992 bis 2025 voraussichtlich verdreifachen. Weder die Schadstoffausstöße des Flugverkehrs noch der Seeschifffahrt fallen aber unter die Reduktionsverpflichtungen des internationalen Klimaprotokolls von Kyoto, das bis Anfang September in Kraft treten soll. Für den Flugverkehr sollte die Abgabe nach Flugzeugtyp, Flugroute, Entfernung und Ladegewicht berechnet werden. Die Einnahmen könnten nach Vorstellung der Wissenschaftler unter anderem auch in den verstärkten Einsatz erneuerbarer Energien fließen. Auch die Seeschifffahrt trage erheblich zur Verschmutzung von Meer und Luft bei, obwohl sie auf Langstrecken die umweltfreundlichste Transportform sei, heißt es in dem Gutachten. Für den Schiffsverkehr schlagen die Experten deshalb eine Grundabgabe vor, wobei Rabatte gewährt werden könnten, deren Höhe etwa von einer umweltfreundlichen Reedereipolitik oder der Technik der Schiffe abhängen sollte. Die Einnahmen sollten für den Schutz der Meere verwendet werden. Gutachten und Quelle: www.wbgu.de WBGU, Berlin, © 2002 52 Seiten, 7 Tabellen, broschiert ISBN 3-9807589-7-4 Unentgeltlich in der Geschäftsstelle WBGU erhältlich Reichpietschufer 60-62, 8. OG D-10785 Berlin Tel: 030 263948 0 Fax: 030 263948 50 Email: wbgu@wbgu.de Internet: www.wbgu.de
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