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![]() Das UBA übernimmt im Auftrag des Bundesumweltministeriums neben der fachlichen Begutachtung der eingereichten Projektskizzen auch die Betreuung der einzelnen Projekte. Förderfähig sind vor allem erstmalig in Deutschland angewandte Demonstrationsvorhaben im großtechnischen Maßstab, die Umweltbelastungen durch fortschrittlichen Stand der Technik vermeiden oder wesentlich vermindern. Das können auch Verfahrens- und Produktionstechniken sowie Verfahrens-kombinationen zur Herstellung und Anwendung umweltverträglicher Produkte und Substitutionsstoffe sein. Voraussetzung für die Förderung ist, dass der Investor ein besonderes technisches, betriebliches oder wirtschaftliches Risiko trägt. Im vergangenen Jahr sind elf Projekte bewilligt worden. Davon je eines aus den Umweltbereichen Abfall und Abwasser, drei aus dem Umweltbereich Energie sowie sechs aus dem Bereich Luftreinhaltung. Eines der geförderten Projekte ist die "Integrierte Photovoltaik-Anlage Dimbach". Auf über 1.000 Quadratmetern Dachfläche eines Bauernhofes wird die Anlage nach vollständiger Installation mit neuartiger Wechselrichterschaltung rund sieben Prozent mehr Solarstrom erzeugen als vergleichbare Standardanlagen. Gleichzeitig führt eine verbesserte Stromqualität dazu, größere Photovoltaikanlagen mit schwachen Ortsnetzen zu verbinden, ohne dass ein Ausbau von Netzleitungen oder der Netzkapazität notwendig ist. Zudem wird die Anlage per Internet mit Wetterdaten gespeist. Damit lassen sich Grundlagen für kurzfristige Ertragsprognosen von Photovoltaik-Netzeinspeiseanlagen schaffen. Es gibt bereits Interessenten aus landwirtschaftlichen Betrieben, die das Verfahren auch überregional nutzen wollen. Das entspricht dem Kerngedanken des Programms: Investitionen mit Demonstrationscharakter fördern und damit weitere Interessenten für den Einsatz umweltfreundlicher Verfahren und Techniken zu gewinnen. Für weitere Informationen zu Fördermöglichkeiten und zur Beantragung von Fördermitteln, stehen als Kontaktpersonen im Umweltbundesamt die Mitarbeiterinnen Frau Carola Diewitz (Tel.: 030/ 8903-3335) und Frau Karin Fischer (Tel.:030/ 8903-3067) zur Verfügung. Berlin, den 04.03.2002.
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