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Presse-Stelle:  Deutscher Naturschutzring, Dachverband der deutschen Natur- und Umweltschutzverbände (DNR) e.V., D-53177 Bonn
Rubrik:Umweltschutz    Datum: 28.02.2002
DNR begrüßt Gerichtsurteil gegen Einweglobby
Endlich Ende der Dosenflut in Sicht Weinzierl: Auch Bayern muss Blockade des Dosenpfands aufgeben
Der Präsident des Deutschen Naturschutzrings (DNR), Hubert Weinzierl, hat heute Bundesumweltminister Jürgen Trittin aufgefordert, nach der Niederlage der Einweglobby vor dem Berliner Oberverwaltungsgericht unverzüglich die Verpackungsverordnung umzusetzen. "Ich rechne mit dem Pfand für Dosen und Einwegflaschen ab Herbst. Erst dann haben wir wieder eine echte Chance gegen die Müllflut", erklärte Hubert Weinzierl in München.

Gleichzeitig forderte er einen Schlusspunkt im bayerischen Komödienstadl um die Dose. Es sei nicht mehr nachvollziehbar, dass CSU und Staatsregierung immer neue Wege suchen, um Großbrauereien und Handelskonzerne vom Dosenpfand zu verschonen. "Die Einwegflut geht voll zu Lasten der mittelständischen Brauereilandschaft Bayerns", warnte Weinzierl. Stoiber mache sich lächerlich, wenn er als Kandidat der vereinigten Dosenlobby in den Wahlkampf zieht.

Christoph Markl-Meider, Deutscher Naturschutzring Presse


Kontakt und weitere Informationen:
Deutscher Naturschutzring (DNR),
Präsident Hubert Weinzierl, 94344 Wiesenfelden,
Tel. 0 99 66-7 77, Fax 0 99 66-4 90
E-Mail hubert.weinzierl@dnr.de




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