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![]() Ein jetzt bekannt gewordenes Positionspapier aus dem Hause Künast fordert eine "grundsätzliche neue Ausrichtung der EU-Agrarpolitik". Künftig sollen EU-Subventiongelder für die Landwirtschaft nicht mehr für Produktion und Über-Produktion fließen, sondern für "Pflege und Erhalt der Kulturlandschaft mit Bindung an ökologische und sozialökonomische Kriterien". Das wäre die Revolution im Kuhstell - die "grundsätzliche neue Ausrichtung der EU-Agrarpolitik" wie es im Papier heißt. Die Subventionen für Getreide sollen mittelfristig "abgesenkt" und langfristig ganz gestrichen werden. Die Stützung des Rindfleischmarktes soll schon Mitte 2002 auslaufen. So hat die Berliner "Tageszeitung" die Studie zitiert. Die Milchquote sollte erhalten bleiben, aber alle anderen Marktordnungen wie für Zucker, Reis, Tabak und Olivenöl sollen auf den Prüfstand. Statt Prämien für Tierzucht soll es Geld für Grünlandflächen geben. Das Papier kommt zeitlich gerade richtig. Denn die EU-Osterweiterung zwingt die EU ohnehin zu einer Revision ihrer überalterten Landwirtschaftspolitik. Bisher fließt jede zweite Mark des gesamten EU-Haushalts im Subventionen für eine verfehlte Agrarpolitik. Prämien für Flächenstilllegung sollen nach Künasts Willen und künftig ganz abgeschafft werden. Endlich! Insgesamt sollen die Subventionen für die Landwirtschaft zwar nicht gekürzt werden, aber sie sollen die Umstellung auf Umweltschutz unterstützen. Die Umweltverbände haben das Papier grundsätzlich begrüßt.
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