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Presse-Stelle:  Dr. Franz Alt Journalist, D-76530 Baden-Baden
Rubrik:Energie    Datum: 10.02.2002
Atomfreunden geht ein Licht auf
RWE baut eine Solarfabrik, BP baut eine Solarfabrik, Shell in Gelsenkirchen und die Freiburger Solarfabrik erweitern ihre Produktionsstätten. Auch 2002 wird die Solarwirtschaft um 25 bis 30 Prozent in Deutschland wachsen. 2001 erzielte die deutsche Solarwirtschaft schon einen Umsatz von 2,5 Milliarden Mark. Über 20.000 Menschen verdienen bereits ihr Geld mit der Sonne.

Und jetzt will sogar die erste Atomkommune auf die Sonne umsteigen: Deutschlands erster Standort eines AKW, die Gemeinde Obrigheim in Baden-Württemberg, will Solarkommune werden. Mosbachs Oberbürgermeister, Gerhard Lauth, der für fünf Nachbarkommunen Verhandlungen zur Ansiedlung eines interkommunalen Gewerbegebietes in Obrigheim betreibt, möchte die Solarfabrik sehr gerne in Obrigheim haben: "Das wäre ein Sechser im Lotto mit Zusatzzahl."

Auch badischen Kommunalpolitikern ist nicht entgangen, dass die Atomenergie in Deutschland nur noch eine Zustimmung von 14 Prozent der Bevölkerung hat, während über 90 Prozent der Deutschen auf die Sonne setzen.
Spätestens mit der absehbaren Errichtung von atomaren Zwischenlagern an allen AKW-Standorten wächst in diesen AKW-Kommunen der Widerstand gegen Atomkraft, obwohl sich diese Kommunen jahrzehntelang finanziell von der Atomwirtschaft haben kaufen lassen. Jetzt erst geht vielen ein Licht auf. Es ist nie zu spät.

Möglicher Investor in Obrigheim ist die Mannheimer MVV Energie AG, die einen Fabrikrationsplatz für Silizium-Dünnschichtzellen sucht. Für die Mannheimer ist aber Obrigheim bis jetzt nur einer von mehreren möglichen Standorten.





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