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![]() Das Höfesterben ging im letzten Jahr weiter. Es gibt jetzt noch 410.000 Höfe in Deutschland, 11.000 weniger als ein Jahr zuvor. Die Zahl der in der Landwirtschaft Beschäftigten ging um vier Prozent auf jetzt noch 1,3 Millionen zurück. Um 21 Prozent hat sowohl die Zahl der Ökohöfe wie auch der Ökobauern im letzten Jahr zugenommen. Wenn dieses Tempo beibehalten wird, dann wird Renate Künast ihr Ziel erreichen:20 Prozent Ökobauern bis 2010. Ein Wermutstropfen für die Ökobauern: Sie verdienen zur Zeit 19.500 Euro pro Arbeitskraft im Jahr, aber ein konventionell wirtschaftender Bauer 23.500 Euro. Beim Geld ist bisher zu wenig in der Ökolandwirtschaft angekommen. Die Künast'sche Reform leitet bisher nur zwei Prozent der Subventionen für den Ökolandbau um. 20. Prozent Spielraum hat Brüssel dafür vorgesehen. Aber selbst die zwei Prozent Öko-Subventionen werden vom Deutschen Bauernverband noch bekämpft. Die alte Landwirtschaft fürchtet Öko wie der Teufel das Weihwasser. Wenn der Kanzler sein Wort "Weg mit den Agrarfabriken" ernst gemeint hat, dann muss die Ökolandwirtschaft finanziell viel mehr unterstützt werden. Die Alternative sind nämlich konventionelle Agrarfabriken und hunderttausende kaputte Arbeitsplätze. Nur mehr Öko bedeutet mehr Arbeitsplätze in der Landwirtschaft. Bio und Arbeit statt Chemie! Hier können Sie den "Ernährungs- und agrarpolitischer Bericht 2002 der Bundesregierung" downloaden.
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