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![]() Auf dem Forum für Forschungskooperation in Paris gab es klare inhaltliche Defizite im Bereich der Erforschung und Entwicklung nachhaltiger Technologien. So wird zwar der Erforschung der Klimaveränderungen ein großer Stellenwert zugeordnet, nicht aber der Entwicklung von Klimaschutztechnologien. Auch gab es auf der gesamten Konferenz keinen einzigen Hinweis auf erneuerbare Energien. Lediglich die Atomenergie fand kurze Erwähnung durch einen Vertreter des Atomforschungszentrums CEA. In der Luftfahrt- und Verkehrsforschung fehlten Schwerpunkte bei der Nachhaltigkeit. Kein Thema war die Entwicklung von nachhaltigen, klimaschonenden Technologien (wie z.B. Luftschiffe), die Entwicklung von Verkehrsvermeidungsstrategien sowie von Alternativen zum Kerosin. Dieses Defizit ist um so erstaunlicher, als heute der Kooperationsvertrag zwischen dem Deutschen Zentrum für Luft- und Weltraumfahrt (DLR) und dem französischen Centre National d'Etudes Spatiales (CNES) besiegelt wurde. Die Agrarforschung ist einseitig auf Pflanzengenomik ausgelegt. Die drängenden Probleme des Verbraucherschutzes oder die Chancen des biologischen Anbaus werden nicht aktiv aufgegriffen. Die wichtige Technikfolgenabschätzung wurde nicht einmal angesprochen. Positiv ist zu bewerten, dass die deutsch-französische Forschungszusammenarbeit gestärkt wurde. Dies wird dem Austausch von Forschern und Forschungsergebnissen genauso nutzen wie der Stärkung der europäischen Forschung gegenüber den USA und Japan. Eine Neuausrichtung der Forschung und Entwicklung auf die Nachhaltigkeit ist dringend notwendig, wenn wir den globalen Herausforderungen aktiv gerecht werden wollen.
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