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Presse-Stelle:  naturbaudirekt GmbH, D-83646 Bad Tölz
Rubrik:Bauen    Datum: 08.02.2002
Mehr ist weniger: Bessere Dämmung reduziert den Energieverbrauch
Weitere Einsparungen bei abgesenkter Raumtemperatur
Augsburg (prc) - Immer mehr Geld müssen die Haushalte in Deutschland für Heizung und Warmwasser aufbringen. Verantwortlich dafür sind anhaltend hohe Energiepreise. Möglichkeiten, den Verbrauch von Öl und Gas zu reduzieren, sind daher mehr denn je geldwerte Tipps für jeden Hausbesitzer und Mieter. Es bieten sich zwei Einsparpotentiale an: Eine optimierte Dämmung sowie sinnvolles Heizen ohne Verlust an Wohnqualität.

Bei der Dämmung gilt grundsätzlich: Je dichter und dicker, desto besser. So kann ein gut gedämmtes Dach den Bedarf an Heizenergie um elf Prozent reduzieren. Noch einmal fünf Prozent lassen sich durch Roll- und Fensterläden einsparen. Solche Einrichtungen schützen zudem vor Einbrechern und halten den Straßenlärm fern. Undichte Türen und Fenster hingegen erhöhen die Heizkosten um fünf bis acht Prozent, in windreichen Regionen gar um bis zu 15 Prozent.

Die nachträgliche Dämmung von Warmwasserleitungen und Heizungsrohren lohnt sich auf die Dauer ebenfalls: Zwar kostet ein etwa 30 Millimeter dickes Dämm-Material etwa 25 Pfennige pro Meter, dafür reduziert sich aber der Wärme-Verlust um bis zu 200 Kilowattstunden pro Jahr und Meter. Wer mehr Geld zur Verfügung hat, kann das Haus um einen nach Süden gerichteten Wintergarten erweitern. Bis zu zehn Prozent Einsparung sind hierbei drin, allerdings nur, wenn der Anbau im Winter niemals beheizt wird.

Beim Heizen lässt sich mit bestimmten Verhaltensweisen ebenfalls viel Geld einsparen. Die richtige Temperatur und eine regelmäßige Lüftung sind hierbei das wichtigste: Überheizte Räume sind nicht nur teuer, sie sind auch ungesund. Aus medizinischer Sicht ist eine Raumtemperatur von 18 bis 29 Grad Celcius optimal. Ein Grad weniger bringt sechs Prozent Energieeinsparung. Die Reduzierung der Temperatur in selten genutzten Räumen spart bis zu drei, eine Nachtabsenkung auf 15 bis 20 Grad gar fünf Prozent Energie.

Kurze Vorhänge, eine geschickte Stellung der Möbel und der Verzicht auf Zierverkleidungen senken die Heizkosten um bis zu drei Prozent. Das Entlüften der Heizkörper bringt eine Einsparung von bis zu 20 Mark jährlich. Auf keinen Fall sollte mit Strom geheizt werden, da dies die dreifache Menge an Energie pro Kilowattstunde verschlingt.

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