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![]() Die großen deutschen Umweltverbände BUND, NABU, WWF und DNR haben die heutige endgültige Verabschiedung des Bundesnaturschutzgesetzes uneingeschränkt begrüßt. Die BUND-Vorsitzende Angelika Zahrnt bezeichnete die Novelle als herausragenden Erfolg der Umweltbewegung, der von allen beteiligten Gruppen als Chance begriffen werden sollte: "Lerche, Luchs und Landwirte können sich heute gemeinsam freuen." Jetzt seien vor allem die lange zögerlichen Bundesländer gefordert, die neuen Richtlinien konsequent im Sinne des Naturschutzes umzusetzen. Die Äußerungen einiger Landespolitiker ließen leider befürchten, dass sie ihre Blockadehaltung fortsetzen wollten. NABU-Präsident Jochen Flasbarth hob die künftige Möglichkeit der Verbandsklage auf Bundesebene sowie die Formulierung klarer Vorgaben für die naturnahe Landwirtschaft hervor. Wenn die Regelungen zur guten fachlichen Praxis in der Landwirtschaft noch durch entsprechende Förderprogramme in der Agrarpolitik unterstützt würden, sei nach Auffassung Flasbarths ein historischer Wendepunk zum Greifen nahe: "Wir haben die einmalige Chance, den langjährigen Trend der Landschaftszerstörung und des Artenschwundes endlich umzukehren." Der WWF bewertete die Einführung eines bundesweiten Biotopverbundes auf mindestens 10% der Landesfläche als wichtigen Schritt zum Erhalt der nationalen Artenvielfalt. "Bund und Länder sollten jetzt ein Vorbild sein und ihre für die Biotopentwicklung benötigten Eigentumsflächen kostenlos zur Verfügung stellen", schlug WWF-Fachbereichsleiter Thomas Neumann vor. Auch nach Ansicht des DNR unterstütze das neue Bundesnaturschutzgesetz die von der Bevölkerung gewünschte Agrarwende. "Der Deutsche Bauernverband muss endlich aus seiner Schmollecke herauskommen und die Chancen für die Landwirtschaft begreifen", so DNR-Präsident Hubert Weinzierl.
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