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Presse-Stelle:  Dr. Franz Alt Journalist, D-76530 Baden-Baden
Rubrik:Wirtschaft    Datum: 14.01.2002
Naturschützer: Öko ist Standortvorteil!
Die Naturschutzverbände NABU und BUND haben Wirtschaft und Politiker darauf aufmerksam gemacht, dass Naturschutz und Umweltschutz auch ökonomische Standortvorteile sind.

Der NABU-Landesvorsitzende von Baden-Württemberg Stefan Rößler sagt: "Naturschutz ist die Grundlage einer boomenden Wirtschaft." Im Umweltschutz gibt es in Deutschland bereits 1,4 Millionen Arbeitsplätze, sagte in diesen Tagen Umweltminister Jürgen Trittin. Das sind mehr als in der Autoindustrie (970.000) und im Baugewerbe (950.000).

Die BUND-Landesvorsitzende von Baden-Württemberg, Brigitte Dahlbender, wendet sich gegen die Vorstellung, Naturschutz sei menschenfeindlich. Der Konflikt mit der Natur verschärfe sich aber, zum Beispiel durch immer stärkere Zersiedelung oder durch Sport wie Klettern. Sportler, so Brigitte Dahlbender, müssten die Naturschutzregeln beachten.

Der BUND-Experte für Elektrosmog, Bernd Rainer Müller, verlangt mehr Aufklärung über elektromagnetische Strahlung durch den Mobilfunk. "Ohne Beteiligung und Information der Bürger wird eine neue Technik installiert, deren Folgen noch nicht abzusehen sind", kritisierte Müller.

Daher spricht er sich für Schutzabstände von Sendemasten zu Wohngebieten aus und verlangt, dass Beschwerden von Anwohnern bei Großantennen systematisch erfasst werden. Viele Kritiker der deutschen Grenzwerte von Elektrosmoggeräten wie Handys verweisen auf das Modell Salzburg. Dort sind die Grenzwerte um den Faktor 10 geringer als in Deutschland. In Salzburg werde bewiesen, dass weit niedrigere Grenzwerte technisch kein Problem sein.



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