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![]() Ab Sommer 2002 wird es keine europäischen Forschungsmittel mehr für die Entwicklung neuer Atomreaktoren geben. Dies hat der europäische Forschungsministerrat in dieser Woche beschlossen. Das neue Rahmenprogramm für Nuklearforschung (Euratom) beginnt im Sommer 2002 und läuft bis 2006. Bei der Kernspaltung wird jetzt nur noch Sicherheitsforschung an bestehenden Anlagen sowie Entsorgungsforschung betrieben werden. Bundesforschungsministerin Edelgard Bulmahn konnte den rot-grünen Ausstiegskurs gegen die wenigen verbliebenen atomfreundlichen Staaten durchsetzen. Sie setzte damit erfolgreich eine Aufforderung des Bundestages um, der auf die Initiative der bündnisgrünen Bundestagsfraktion zurück ging. Atomenergie ist damit auch über deutsche Grenzen hinaus zum Auslaufmodell geworden. In Deutschland war die Forschung an neuen Atomreaktoren unter rot-grün bereits eingestellt worden. Deutschland hat sich mit seinem Atomausstiegskurs in diesem wichtigen Punkt in der EU durchsetzen können. Damit ist auch sichergestellt, dass hiesige Steuerzahler keine Atomreaktoren unterstützen, die im europäischen Ausland entwickelt werden. Gleichzeitig zeigte der Forschungsministerrat, wo aus seiner Sicht die Energie-Zukunft liegt: Er einigte sich darauf, insgesamt 810 Mio. Euro für die Erforschung von Erneuerbaren Energien und Energietechnologien auszugeben. Das sind 180 Mio. EURO mehr als die Europäische Kommission vorgeschlagen hatte. Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen 11011 Berlin T: 030 / 227-5 72 12 F: 030 / 227-5 69 62 eMail: presse@gruene-fraktion.de Bei technischen Fragen und Anregungen: webmaster@gruene-fraktion.de
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