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![]() Mit großer Umsicht ist es dem VN-Sonderbeauftragten Lakhdar Brahimi sowie den Konferenzteilnehmern und nicht zuletzt Joschka Fischer gelungen, die Verhandlungen über die Zukunft Afghanistans zu einem erfolgreichen Abschluss zu führen. Das Rahmenabkommen für eine provisorische Regierung gibt den Weg frei für die politische Gestaltung des Landes. Dass dies ein langer und steiniger Weg ist, zeigt nicht nur das zähe Ringen um eine ausgewogene personelle Zusammensetzung der provisorischen Regierung. Auch zum Thema einer notwendigen internationalen Schutztruppe müssen noch viele Fragen geklärt werden. Das Land wird weiterhin die Hilfe der VN und den Druck der Geldgeber brauchen, um die alten Grabenkämpfe zu überwinden. Vor allem aber müssen die Voraussetzungen für eine Friedenstruppe geschaffen werden. Ohne sie sind weder das Chaos noch die Machtkämpfe zwischen den einzelnen Volksgruppen einzudämmen. Ebenso käme die internationale Wiederaufbauhilfe ohne sie nicht zum Tragen. Die am Mittwoch in Berlin beginnende Geberkonferenz der Afghanistan Support Group wird über die dringend benötigte humanitäre Hilfe beraten. Wir befürworten, dass die Bundesregierung neben den Schwerpunkten Bildung und Entminung des Landes der Hilfe für Frauen einen zentralen Stellenwert einräumt. Die Bundesregierung hat bereits Mittel in Höhe von 96,5 Millionen Mark bewilligt und für die medizinische Betreuung von Frauen und Mädchen weitere 1,8 Millionen Mark zugesagt. Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen Pressestelle 11011 Berlin T: 030 / 227-5 72 12 F: 030 / 227-5 69 62 eMail: presse@gruene-fraktion.de Bei technischen Fragen und Anregungen: webmaster@gruene-fraktion.de
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