Ein Service von![]() | |||||||||||||||||||||
![]() Sprecherin Ulrike Höfken erklärt: Der erste Haushalt des Ministeriums für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft unter Renate Künast ist ein echter Reformhaushalt mit deutlicher grüner Handschrift. Es ist uns im vergangenen Jahr gelungen, einen Paradigmenwechsel für eine neue Verbraucherpolitik einzuleiten und entscheidende Weichen in der Agrarpolitik neu zu stellen. Mit einer Erhöhung der Mittel für die Verbraucherpolitik um insgesamt 60% stellen wir endlich die Verbraucherinnen und Verbraucher in den Mittelpunkt: bessere Beratung, mehr Information, mehr Transparenz. So haben wir die Mittel für Ernährungsaufklärung von 4,2 auf 14,3 Mio. Euro erhöht. Damit finanzieren wir die Ernährungsberatung und die Öffentlichkeitsarbeit zum Thema "Gesunde und vollwertige Ernährung in Kindergärten, Schulen und Unis" sowie zum neuen Ökosiegel und der neuen Eierkennzeichnung. Wir arbeiten mit Nachdruck daran, die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Landwirtschaft zu sichern. Die produktions- und flächenbezogenen Förderinstrumente von EU, Bund und Ländern werden Stück für Stück auf die gesellschaftlichen Leistungen der Landwirtschaft (Tierschutz, Naturschutz, Arbeitsplätze) ausgerichtet und damit fit gemacht für die künftigen Anforderungen der WTO, der EU-Osterweiterung und der "Agenda 2006". Große Marktchancen sehen wir für die heimische Qualitätsproduktion. Hier kann sich eine lohnende Wertschöpfung für große Teile der deutschen Landwirtschaft entwickeln. Wir setzen auf Verbraucheraufklärung und Transparenz, damit eine umwelt- und tiergerechte Produktion auch am Markt belohnt wird. Zur Förderung dieser Produktionsweisen investieren wir 34 Mio. Euro in das Bundesprogramm Ökolandbau und 12,8 Mio. Euro in das Bundesprogramm tiergerechte Haltungsverfahren. Trotz erheblicher Kostensteigerungen und gleichzeitiger Sparzwänge ist es uns gelungen, die Absicherung der Alters-, Unfall- und Krankenversicherung der Landwirte sicherzustellen und die notwendigen Erhöhungen der entsprechenden Haushaltstitel durchzusetzen. Die Gemeinschaftsaufgabe Agrarstruktur und Küstenschutz und damit die Mittel zur Entwicklung ländlicher Räume werden von bisher 876 auf 912 Mio. Euro erhöht. Zusätzlich fördern wird mit über 26 Mio. Euro regionale Modellvorhaben, die Vorbild für eine nachhaltige Entwicklung ländlicher Räume sein werden. Völlig kontraproduktiv ist dagegen die Verhinderungsstrategie, die der Deutsche Bauernverband im Zusammenspiel mit Union und FDP bei der Modulation betreibt. Damit haben sie die Landwirtschaft für das Jahr 2002 bereits um rund 50 Mio. Euro zusätzliche Mittel gebracht. Gerade in Zeiten hoher Arbeitslosigkeit auf dem Land haben sie der Landwirtschaft einen Bärendienst erwiesen und die Entwicklung zukunftsfähiger Arbeitsplätze und neuer Zukunftschancen behindert. Der Bauernverband sollte sich besser darum kümmern, dass von den gestiegenen Verbraucherkosten für Rindfleisch auch etwas bei den Erzeugern ankommt. --- Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen Pressestelle 11011 Berlin T: 030 / 227-5 72 12 F: 030 / 227-5 69 62 Bei technischen Fragen und Anregungen: webmaster@gruene-fraktion.de
| |||||||||||||||||||||
Lesen Sie weiter auf www.ECO-World.de, dem Portal für ein bewusst genussvolles Leben & ökologisch nachhaltiges Handeln. |