Ein Service von![]() | |||||||||||||||||||||
Holzzäune verrichteten aber auch ihren Dienst für die Gesellschaft. So fingen sie den Schnee vor der Straße und stabilisierten den Sand am Küstensaum. Mit dem Anstieg der Lohnkosten wurde auch der nachwachsende Rohstoff Holz teuer. Den Anspruch auf Dauerhaftigkeit kann dieses Material nicht erfüllen, auch dann nicht, wenn es mit Giften gegen die Zersetzung behandelt wird. Man erreicht dadurch nur wenige Jahre Aufschub, hat aber andererseits diese Stoffe im Garten. Hervorragend erfüllt der Holzzaun die Forderung in Richtung Nachhaltigkeit. Kein Werkstoff hat hier bessere Bilanzen als dieser nachwachsende Baustoff. Für einige Menschen erhielt Holz das Prädikat des Provinziellen, Ländlichen und des Einfachen ja Wertlosen. Der allenthalben vorhandene Jägerzaun lenkte das Denken in diese Richtung. Zäune aus Mineralien und Metallen verdrängten den Werkstoff Holz. Überdies unterstrichen diese Zäune die soziale Stellung des Hausbesitzers: Man kann es sich leisten. Doch dieses Denken ändert sich. Wir wissen heute entgegen früherer Generationen, daß wir mit unseren Recourssen behutsamer umgehen müssen. Für naturnahe Gärten ist nichts besser geeignet als Holz. Das Material verströmt Wärme. Ohne giftige Anstriche bringt die Patina einen Hauch an Romantik und auch den Hinweis auf Vergänglichkeit. Die verschiedensten Materialien lassen sich dabei vor allem zu individuellen Lösungen von Abgrenzungen verarbeiten. So bietet die Weide mit ihren vielen Möglichkeiten des Flechtens eine große Palette verschiedener Variationen zum Thema Zaun. Mit Weiden kann man seiner Kreativität Raum geben. Senkrecht oder waagerecht geflochten, in geraden oder geschwungenen Linien verarbeitet, entstehen die unterschiedlichsten Zäune, wahre Kunstwerke, keiner dem anderen gleich. Bekommt die Weide Bodenkontakt und dazu noch genügend Wasser wird aus dem Zaun in wenigen Jahren eine Hecke. Lebende Tunnel und Tipis führen Kinder heran an Natur, an Baum und Strauch, an Vogel und Schmetterling. Kopfweiden, einmal aus Pfählen entstanden, werden in wenigen Jahren Charakterbäume mit Landschaftsprägung. Ein anderes Material für den Bau von Zäunen ist die Lärche, denn Aufforstungen müssen ausgedünnt werden. Dieses Lärchenholz, ungeschält als Halblatten verarbeitet, bringt eine besondere Atmosphäre in den naturnahen Garten. Dauerhaft ist die Lärche durch den Anteil der Öle und Bitterstoffe, die Zersetzungsprozesse hemmen. Schon nach wenigen Monaten bekommt das mit ungeschälter Lärchenlatte eingezäuntes Grundstück den Charakter eines historischen Gehöftes. Einen weiten Einsatz finden Zäune aus Eßkastanien in England. Seit Jahrhunderten wird das Holz der Edelkastanie für die unterschiedlichsten Abgrenzungen eingesetzt. Ihr Holz ist fast so hart wie das der Eiche. Edelkastanien werden auf wenig ertragreichen Böden angebaut. So erhält auch dieser Standort eine Nutzung und bringt Einkommen für den Forstwirt. Alle 10 bis 15 Jahre wird der Baum geerntet, "auf den Stock gesetzt". Als gespaltene Latten werden sie in verzinkte Drähte eingebunden, eine generationenalte Technik. Diese Zäune sind universell einsetzbar, sowohl als stationärer wie auch als mobiler Zaun. Er folgt in geschwungenen Linien dem Verlauf der Landschaft. Holzzäune sind wirksam und schön. In Verbindung mit Stauden, mit Astern, Malven, Wicken, Winden zaubern sie eine Atmosphäre von Geborgenheit, bringen die Seele zum Schwingen. Weitere Informationen enthält eine Broschüre, die kostenlos angefordert werden kann bei re natur, 24601 Ruhwinkel oder unter www.re-natur.de
| |||||||||||||||||||||
Lesen Sie weiter auf www.ECO-World.de, dem Portal für ein bewusst genussvolles Leben & ökologisch nachhaltiges Handeln. |