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![]() Ergebnisse des WTO-Treffens in Doha Agrarkommissar Franz Fischler wird den EU-Agrarminister/innen einen Bericht über das WTO-Treffen in Doha vorlegen. Deutsche Initiative zu Ausfuhrerstattungen für Schlachtrinder Die eigentlich schon für den letzen EU-Agrarministerrat vorgesehene Initiative von Verbraucherministerin Renate Künast zu Ausfuhrerstattung für Schlachtrinder wurde auf die morgige Sitzung verschoben. Die deutsche Bundesregierung drängt dabei ausTierschutzgründen auf eine Abschaffung der Ausfuhrerstattung für lebende Rinder. (s. auch DNR-Pressehintergrundinformation 67) Beihilfen für Olivenölproduzenten Der Rat wird über die Verordnung (EWG) 2262/84 über Sondermaßnahmen für Olivenöl sprechen, die die vom Rat beschlossene neue Beihilferegelung für Olivenöl ab dem 1. November 2004 umsetzten soll. Die Kommission plant für die Sondermaßnahmen insgesamt 43,5 Millionen ? in den kommenden Jahren ein. Eine Reihe von Mitgliedsstaaten, darunter Deutschland stehen den Kommissionsvorschlägen kritisch gegenüber. Unter anderem wird befürchtet, dass die Kommissionsvorschläge statt zu einer geplanten Anschubfinanzierung zu einer langfristigen Kofinanzierung durch die EU führen wird. Umweltverbände (s. unten) klagen seit langem über die mit EU-Geldern finanzierten nicht-nachhaltigen Anbauweisen. Pflanzenschutzmittel Außerdem wird für den morgigen Agrarministerrat eine Stellungnahme des Rates zum Kommissionsbericht über die Beurteilung von Wirkstoffen in bestimmten Pflanzenschutzmitteln (Pestizide) erwartet. Der Bericht über Wirkstoffe, die bereits vor Juli 1993 zugelassen worden sind ("Alt-Stoffe"), ist Ausgangspunkt für eine Überarbeitung der Richtlinie über die Zulassung von bestimmten Pflanzenschutzmitteln (Richtlinie 91/414/EWG; "Pestizid-Richtlinie"). Die Kommission hat angekündigt, im nächsten Jahr Vorschläge für eine novellierte Pestizid-Richtlinie vorzulegen. Die Kommission drängt auf eine Verlängerung der Frist zu Überprüfung der Alt-Stoffe auf das Jahr 2008. Demgegenüber setzt sich die Bundesregierung für eine Beschleunigung des Altstoff-Programms ein. (s. auch DNR-Pressehintergrundinformation 67) Dioxine Der Kommissionsvorschlag für eine Überarbeitung der Richtlinie 1999/29/EG über in Tierfutter unerwünschte Substanzen (Dioxine) ist Teil eines Vorschlagspakets der Kommission zur Reduzierung der Dioxingehalte in der Lebensmittelkette (s. DNR EU-Rundschreiben 7+8/2001). Die belgische EU-Ratspräsidentschaft wird einen Kompromissvorschlag vorlegen, der voraussichtlich von der Mehrheit der Mitgliedsstaaten einschließlich Deutschlands unterstützt werden wird. Die Bundesregierung fordert zur Einhaltung der vorgeschlagenen Pestizid-Grenzwerte ein EU-weites verbindliches Dioxin-Monitoring. Weitere Tagesordnungspunkte: - Marktordnung für Schaf- und Ziegenfleisch; - Kommissionsbericht über die Situation des europäischen Rindfleischmarktes; - Neue Erkenntnisse über BSE; - Gemeinsamer Standpunkt zur Verordnung über Hygienevorschriften für nicht für den menschlichen Verzehr bestimmte tierische Nebenprodukte. Weitere Informationen: Anja Köhne, TELEFON 0170 / 3202 503, TELEFON 030 / 4433 91-39 Claudia Kabel, TELEFON 030 / 4433 91-40 Wir können Ihnen weitere Kontakte zu allen angesprochenen Einzelthemen nennen. Weitere Informationen zu Olivenöl: Hilmar Freiherr von Münchhausen, WWF TELEFON 069 / 79144-147 Siehe hierzu auch eine Studie von WWF & BirdLife zur EU-Subventionspolitik zu Olivenöl im INTERNET: www.panda.org/epo; sowie DNR EU-Rundschreiben 4,8/1998. Weitere Informationen zur nationalen und EU-Tierschutzpolitik: Dr. Heidrun Betz, Deutscher Tierschutzbund, TELEFON 0228 / 60 49-624 Weitere Informationen zur nationalen und EU-Chemikalienpolitik Dr. Ute Meyer, PAN Europe, TELEFON 0421 / 27 60 264 Thomas Lenius, BUND TELEFON 030 / 27 58 64-26 DEUTSCHER NATURSCHUTZRING (DNR) Dachverband der Deutschen Umwelt- und Naturschutzverbände e.V. EU-Koordination & Internationales, Geschäftsstelle Berlin, Prenzlauer Allee 230, D-10405 Berlin TELEFON +49 / 30 / 4433 91-39, -40, -81, FAX -33, EMAIL eu-info@dnr.de, anja.koehne@dnr.de, INTERNET www.dnr.deDNR Pressehintergrundinformation zur EU-Politik Die EU-Koordination des DNR bietet zu den EU-Ministerratssitzungen sowie zu anderen tagespolitischen Ereignissen der EU Presse-Hintergrundinformationen aus deutscher und umweltpolitischer Sicht an. Der diesbezügliche Journalistenverteiler (Email und Fax) wird derzeit ausgebaut; Interessenten melden sich bitte unter anja.koehne@dnr.de bzw. claudia.kabel@dnr.de oder unter 030 / 4433 91-40 oder -39. Informationen zur EU-Umweltpolitik bietet außerdem unser Monatsheft "DNR EU-Rundschreiben" sowie unsere Homepage unter www.dnr.de/neu/dnr_news/index_en.htm. Weitere Informationen finden Sie unter www.dnr.de/eu-koordination.
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