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 ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:  Woodline - Massivholzböden, D-79219 Staufen
Rubrik:Wohnen    Datum: 31.10.2001
Wider den Etikettenschwindel
Zehn Gebote zum ökologischen Holzboden
Wie "Bio" gehört "Öko" zu den Top-Ten der Modewörter. Doch handelt es sich dabei, laut Brockhaus, lediglich um ein "Wortbildungs-Element", das eigentlich gar nichts aussagt - mit dem aber um so mehr Etikettenschwindel betrieben wird. Was also ist zum Beispiel ein Öko-Bodenbelag? Hier eine Kriterienliste, die einen wirklich ökologischen und wohngesunden Holzboden beschreibt:

1. Heimisches Holz:
Es gibt über ein Dutzend heimische Holzarten, die sich für Parkett und Dielen anbieten. Ihre Verwendung fördert den bei uns typischen Mischwald. Dieser ist widerstandsfähiger als eine Monokultur und sein Biotop-Wert steigt enorm.
Übrigens: Ganz Mitteleuropa hat eine enorme Holzüberproduktion. Das heißt, es wächst wesentlich mehr nach als verwendet wird ...

2. Giftfreiheit:
Vom Zeitpunkt der Baumfällung bis zum Einbau der Dielen oder des Parketts darf nachweislich keine Behandlung mit Holz- oder Bläueschutzmitteln erfolgen. Übrigens: Der Verbraucher kann durchaus eine Laboruntersuchung fordern bzw. in Auftrag geben.

3. Kurze Transportwege:
Holz als Baumaterial ist in seiner Energie- und Öko-Bilanz unschlagbar - sofern es nicht zu weit transportiert wird. Denn dadurch verschlechtern sich die Bilanzen dramatisch.
Übrigens: Der Schienenweg ist dem langen Straßentransport vorzuziehen.

4. Nachwachsende Rohstoffe:
Zum echten Öko-Boden gehört auch ein Unterbau aus nachwachsenden Rohstoffen; zum Beispiel Lagerbretter, Kokosmatten und Holzweichfaserplatten. Sie sind CO2-neutral, das heißt, es wird selbst bei der Verbrennung an einem fernen Tage nicht mehr Kohlendioxid frei, als beim Wachstum gebunden wurde.

5. Leim- und Bindemittelfreiheit:
Nur durch und durch massives Holz garantiert zweifelsfrei, dass keinerlei gesundheitsgefährdende Zusatzstoffe im Bodenbelag enthalten sind.

6. Leim- und kleberfreie Verlegung:
Nur wenn der Belag nicht verleimt oder verklebt sondern statt dessen genagelt oder geschraubt wird, ist ausgeschlossen, dass Weichmacher, Stabilisatoren, Topfkonser-vierer, Formaldehyd, Isocyanate u.a.m. in die Raumluft entweichen.
Übrigens: Die Nutzschicht eines Fertigparketts kann nur abgeschliffen werden, wenn es vollflächig auf den Estrich verklebt worden ist. Und: Ein dünner, schwimmend verlegter Holzboden verträgt keine schweren Schränke...

7. Wohngesunde Oberflächenbehandlung:
Naturharzöl, Naturharzlack und natürliches Wachs sind frei von Schadstoffen, die in herkömmlichen Kunstharzlacken sowie synthetischen Ölen und Wachsen enthalten sein können. Übrigens: Natürliche Oberflächen wirken elektrostatisch verursachten Allergien und Krankheiten entgegen.

8. Volldeklaration:
Nur eine so genannte Volldeklaration (Kleber, Oberflächenbehandlung) gibt wirklich Auskunft über alle Inhaltsstoffe eines Produkts - so kann man nicht zuletzt nach individueller Befindlichkeit auswählen.

9. Keine Problemreste:
Weder bei der Verarbeitung noch später entstehen - im Gegensatz zu manchem Verbundwerkstoff - umweltschädliche und teuer zu entsorgende Reste bzw. Abfälle.
Keinesfalls sollten verklebte und behandelte Reste einfach in den Ofen geworfen werden.

10. Nachhaltigkeit:
Ein Massivholzboden ist wertvoll und dank langer Haltbarkeit ein nachhaltiges und damit ökologisches Produkt.
Übrigens: Verklebte Mehrschicht-Beläge haben eine durchschnittliche Lebensdauer von 40 - 45 Jahren, ein mechanisch befestigter Vollholzboden von über 100 Jahren. Viele überdauern sogar Jahrhunderte ...







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