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Presse-Stelle:  Dr. Franz Alt Journalist, D-76530 Baden-Baden
Rubrik:Politik    Datum: 26.10.2001
"Die Chance von Johannesburg"
Welt-Wassercharta und Welt-Waldprotokoll gefordert
Im Herbst 2002 findet in Südafrika der Weltgipfel für Nachhaltige Entwicklung statt. Aus diesem Anlass hat der Wissenschaftliche Beirat Globale Umweltveränderungen (WBGU) der Bundesregierung ein Gutachten "Die Chance von Johannesburg" veröffentlicht. Darin werden drei wesentliche Forderungen an den nächsten Umweltgipfel "Rio +10" erhoben:

Eine "Welt -Wassercharta" müsse erarbeitet werden. Über eine Milliarde Menschen haben keinen sicheren Zugang zu Süßwasser. Es gibt natürlich nicht zu wenig Wasser auf der Welt, aber einen falschen Umgang mit Wasser.

Ein "Welt-Waldprotokoll" muss den Schutz der Wälder verbessern und die Vernichtung der Regenwälder rasch stoppen. Dort seien Millionen von Arten durch Kahlschlag gefährdet.10-20 Prozent der gesamten Landfläche müsse in einem vernetzten System geschützt werden.

Ein neuer Weltgipfel müsse sich mit dem Zusammenhang des sich verändernden Weltklimas und der zunehmenden -Ausbreitung von Infektionskrankheiten befassen.

Außerdem fordert der WBGU eine schlagkräftige, eigenständige UN-Umweltorganisation ähnlich der Welthandelsorganisation WTO. eine ähnliche Forderung hat Bundespräsident Johannes Rau bei der Verleihung des Deutschen Umweltpreises in Freiburg aufgestellt (siehe Sonnenseite: Johannes Rau: Mehr Umweltpolitik).

In die neue UN-Umweltorganisation müsse die UN-Umweltbehörde in Nairobi, die Klaus Töpfer leitet, integriert werden.

DIE ERD-CHARTA




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