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![]() Konferenz in München erklärt Hans-Josef Fell, forschungspolitischer Sprecher: Solaranlagen machen sich auf deutschen Dächern breit. Das 100.000 Dächerprogramm für Solaranlagen zur Stromerzeugung ist ein voller Erfolg. Die 100 MW-Grenze wurde dieser Tage überschritten. 100 MW entsprechen etwa einer Solarmodul-Fläche von rund 1 Mio. Quadratmeter. Alleine dieses Jahr werden rund 65 MW installiert. Zum Vergleich: 1999 wurden noch weniger als 9 MW im Rahmen des Programmes installiert. Aufgrund des großen Erfolges wird das Programmziel von 300 MW bereits Ende 2003 erreicht werden, ein Jahr früher als ursprünglich geplant. Mit ca. 2300 neuen Arbeitsplätzen in der Photovoltaik- Industrie, im Elektrohandwerk und im Vertrieb haben sich alleine im Jahr 2000 die Arbeitsplätze mehr als verdreifacht. Damit zeigt sich das enorme zukünftige Arbeitsplatzpotential der Photovoltaik. Durch die erfolgreiche Nachfragesteigerung konnte die Grundlage für den Bau neuer Fabriken gelegt werden. Damit wird die erfolgreiche deutsche Forschungspolitik in die industrielle Anwendung übergeführt: dies gilt insbesondere für die modernsten Dünnschichtfertigungen der Firma Antec in Rudisleben bei Erfurt mit Cadmium Telluridzellen, oder die Würth KG bei Stuttgart mit CIS Zellen. Auch die Siliziumzellen Produktion konnte deutlich ausgeweitet werden: dies gilt für die RWE-Solar in Alzenau, sowie für viele, auch mittelständische Modulhersteller wie die Solarfabrik in Freiburg. Die Politik hat ihre Hausaufgaben gemacht. Mit den 99 Pfennigen Einspeisungsvergütung im Erneuerbaren-Energie-Gesetz und dem 100 Tausend-Dächer-Programm hat die rot-grüne Bundesregierung einen ungeahnten Erfolg für die industrielle Entwicklung der Photovoltaik angestoßen. Die Bürger haben dies mit einer riesigen Nachfragesteigerung belohnt. Um nun die erwarteten Preissenkungen in der Photovoltaik- Technik tatsächlich zu erwirken, muss auch die Industrie mehr Anstrengungen unternehmen. Eine Solarsiliziumfabrik in der Bundesrepublik muss schnellstens verwirklicht werden. Wir werden dies politisch unterstützen. Die Zeit drängt, da auch Japan und die USA längst erkannt haben, dass die Photovoltaik eine Schlüsseltechnologie ist, um den wachsenden Energiebedarf der Welt umweltfreundlich zu decken. Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen 11011 Berlin T: 030 / 227-5 72 12 F: 030 / 227-5 69 62 eMail: presse@gruene-fraktion.de
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