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Presse-Stelle:  Dr. Franz Alt Journalist, D-76530 Baden-Baden
Rubrik:Politik    Datum: 22.10.2001
Auch das noch: Raketen sollen Atomfabriken schützen!
Alle reden und schreiben über Milzbrand - aber weit gefährlicher wären Anschläge auf Atomanlagen! Jahrzehntelang haben uns die Atomfreunde erzählt: AKWs sind sicher - vor allem deutsche AKWs. Nun kommt die Strahlenschutz-Kommission der Bundesregierung zum Schluss, dass kein einziges der 19 deutschen AKW gegen einen Terroranschlag wie in Washington und New York sicher sei.

Der hessische FDP-Fraktionschef Jörg-Uwe Hahn hat eine blendende Idee: Zum Schutz der AKW ist rund um die Anlagen Windkraftanlagen (WKAs) aufzustellen. WKAs zum Schutz von AKWs. Don Quichotte lässt grüßen.

Aber auch in Frankreich und in den USA lassen sich die Atomfreunde einiges einfallen. Wegen einer "glaubwürdigen Bedrohung" wurde im US-Bundesstaat Pennsylvania der Luftraum um das AKW Harrisburg gesperrt: jetzt kreisen Kampfflugzeuge um das AKW und zusätzliche Polizisten sowie das FBI müssen die Atomfabrik bewachen. Schon 1979 kam es in Harrisburg beinahe zu einer Kernschmelze.
In Frankreich berichtet die Tageszeitung "Quest-France", dass die atomare Wiederaufbereitungsanlage (WAA) in La Hague mit Boden-Luft-Raketen "gesichert" werde.

Da kann man nur noch beten, das die Raketen das richtige Ziel treffen.
Wäre es nicht sicherere, die Atomanlagen endlich still zu legen und in großem Stil so rasch wie möglich in alternative Energiegewinnung einzusteigen? 19 AKWs in Deutschland sind 19 atomare Sprengsätze. Windräder sollten jetzt nicht nur um AKWs aufgestellt werden, sondern zu Zehntausenden überall in Europa. WKAs statt AKWs!



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